Entwicklung, Produktion und Tests – aus einer Hand und lokal
LivEye eröffnet Development Factory
Die kurzen Wege begünstigen auch die Lieferanten-Kommunikation. Leiter Florian Hoffmann entwickelte die Fertigungsstätte maßgeblich mit. "Mit dieser Verzahnung von Entwicklung, Produktion, Test und Vermarktung erhöhen wir Schlagkraft, Reaktionstempo sowie die Umsetzungsgeschwindigkeit von Ideen in marktfähige Produkte", so der Maschinenbaumeister und Betriebswirt stolz. Mit der neuen Einheit geht das Unternehmen auf Expansionskurs.
In Badem montieren und konfigurieren der Südeifeler und sein Team Überwachungssysteme wie LivEye ONE+, Pro oder NESTOR, nehmen Systeme in Betrieb, reparieren sie und spielen Upgrades auf. Fertiggestellte Geräte binden sie in die LivEye-Cloud ein und prüfen sie auf Funktionen sowie sicherheitsrelevante Eigenschaften. "Wir integrieren Qualitätssicherung direkt in die Produktion", erläutert der Leiter des ISO 9001-zertifizierten Standorts. Neue Ideen prüft die Crew auf Umsetzbarkeit und identifiziert Pluspunkte oder Herausforderungen; dabei erleichtert die von Hoffmann eingeführte modulare Bauweise in der Entwicklungsphase die spätere Montage.
Badem liegt zwischen der Hauptzentrale in Föhren und dem Testzentrum in Bitburg. Im Innovation Campus Bitburg testen Mitarbeitende alle Funktionen von Kameras auf weiten Strecken und prüfen neue Lösungen oder Sonderanfertigungen unter authentischen Rahmenbedingungen. Die Nähe der Standorte zueinander fördert Abstimmungsprozesse und gegenseitige Unterstützung.
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Die Kommunikation mit Lieferanten verläuft direkt von der Development Factory aus. Die Wege sind kurz: LivEye zieht die Zusammenarbeit mit regionalen Zulieferern vor und etablierte über die Jahre ein enges Lieferantennetzwerk aus Eifeler Unternehmen. "Das verkürzt Prozesse und schont die Umwelt" erläutert der 35-Jährige. Die Zertifizierung nach ISO 14001 unterstreicht die Bedeutung nachhaltigen Handelns für das Sicherheitsunternehmen.
LivEye-Systeme sind flexibel und schnell einsatzbereit. Sie schützen temporäre Risikozonen mit mobilen Videosystemen, einer Kombination aus Überwachungskameras, künstlicher Intelligenz und durchgängig besetzter Leitstelle. Ob Automotiv, Energieerzeugung, Industrie oder Infrastruktur – LivEye Systeme passen sich den facettenreichen Bedrohungen an.
Die LivEye GmbH bietet seit 2018 individuelle Videoüberwachungssysteme für den schnellen und flexiblen Einsatz in ganz Europa an. Mit moderner Kameratechnik, dem gezielten Einsatz von KI und 24/7 besetzter Leitstelle ermöglicht das Sicherheitsunternehmen eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung für temporäre Risikozonen. Sein Full-Service-Konzept erfüllt unterschiedliche Sicherheitsansprüche vom Gewerbebetrieb bis zum großen Kraftwerk. Neben temporären Lösungen bietet LivEye mit NESTOR Systeme zur dauerhaften Installation im Abo-Modell. Carsten Simons leitet die Geschäfte des Unternehmens, das rund 85 Mitarbeiter an fünf Standorten in der D-A-CH-Region und in Polen beschäftigt.