Produktion wird ausgeabut
Standort von Glashersteller in Westerstede wächst um 3000 Quadratmeter
"Wir haben mit dem gerade fertiggestellten, 3000 Quadratmeter großen Neubau unsere Kapazitäten im Glaszuschnitt verdoppelt und gleichzeitig neue Maßstäbe in punkto Automatisierung und Nachhaltigkeit setzen können", freut sich Hermann Schüller, geschäftsführender Gesellschafter der Semco-Gruppe.
Enge Verbindung von Glasproduktion und Region
Die jüngste Erweiterung der Produktion der Semco-Niederlassung in Westerstede stand im Mittelpunkt des Besuchs von Westerstedes Bürgermeister Michael Rösner und der Landrätin des Landkreises Ammerland, Karin Harms. Beide betonten laut Semco kürzlich während eines Rundgangs durch die neue Halle die enge Verbindung des Herstellers von Glasprodukten mit der Region und die Bedeutung des Unternehmens für die lokale Wirtschaft. "Semco hat sich zu einem Global Player entwickelt. Wir sind stolz, dass das Unternehmen seine Wurzeln in Westerstede hat und so eng mit unserer schönen Stadt verbunden ist", erklärte Michael Rösner.
Landrätin Karin Harms ergänzte: "Weltweit erfolgreich und regional verwurzelt – das ist nicht nur ein Slogan der SEMCO-Gruppe, sondern gelebte Realität. Wir sind froh und stolz, dass Westerstede seit 1977 der Stammsitz von Semco und Ausgangspunkt der visionären Aktivitäten von Hermann Schüller ist." Mit Westerstede und Bad Zwischenahn befinden sich gleich zwei Semco-Standorte im Verantwortungsbereich der Landrätin. "Mit dem 2018 in Betrieb genommenen Glasdesign-Standort in Bad Zwischenahn und nun der Erweiterung in Westerstede wird die Wertschöpfung und Wirtschaftskraft im Ammerland weiter gestärkt. Ein enormer Gewinn für unseren Landkreis!"
Richtiges Sortiment und maximale Flexibilität
Die Erweiterung der Produktion war gleich aus mehreren Gründen erforderlich, so der Hersteller, um den Partnern auch künftig mit dem angeschlossenen Schwesterwerk in Surwold/Emsland stets das richtige Sortiment mit maximaler Flexibilität bieten zu können.
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In erster Linie ging es um den notwendigen Kapazitätsausbau beim Isolierglas, damit die mittelfristig erwartete steigende Nachfrage entsprechend bedient werden kann. Zugleich sollte eine Synchronisierung der Kapazitäten von Glaszuschnitt und dem Zusammenbau erfolgen. Ziele waren auch eine weitere Automatisierung in allen Betriebsbereichen und damit verbunden eine Reduzierung der manuellen Tätigkeiten. Diese bedeute auch eine Verbesserung der Arbeitsqualität, und sorge für mehr Sicherheit am Arbeitsplatz.
"Während der gesamten Bauphase konnten wir sicherstellen, dass wir durchgängig produzieren und mit Unterstützung der Schwesterwerke die Versorgung der Kunden immer sicherstellen konnten und können. Zu diesem Zweck wurden die maschinellen Erweiterungen nach erfolgtem Hallenbau abschnittweise durchgeführt", erklärt Bernhard Feldmann, Geschäftsführer Region Nord.
Nur wenige Ausfallzeiten im Produktionsablauf
Jetzt nach der Fertigstellung sei alles perfekt. Die neue Halle verfüge über ein großes Glaslager mit zwei verknüpften Lagerbereichen und 140 Stellplätzen für große Bandmaße. Die Beschickung des Lagers sei bei laufendem Produktionsbetrieb möglich, sodass es nur wenige Ausfallzeiten im Produktionsablauf gebe.
Neben einer deutlichen Erhöhung der Automatisierung wurde besonderer Wert auf eine nachhaltige Bauweise gelegt. So entspricht die neue Produktionshalle der KfW-Effizienz-Hausstufe 40 für besonders nachhaltige Bauten. Dies bedeutet, dass der Neubau nur rund 40 Prozent Primärenergie gegenüber einem vergleichbaren Referenzgebäude entsprechend der Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) benötigt, so Semco.
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