Inbetriebnahme und Service erleichtert

Automatisierung von einfach bis komplex

Aschaffenburg (ABZ). – Unternehmen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit durch eine stärker automatisierte Intralogistik verbessern wollen, finden bei Linde Material Handling (MH) laut eigener Aussage alles aus einer Hand.
Linde MH Automatisierung Digitalisierung
Ein breites Portfolio an fahrerlosen Transportsystemen und mobilen Robotern (AMR) bietet Linde Material Handling an. Foto: Linde Material Handling

Ein breites Portfolio an fahrerlosen Transportsystemen und mobilen Robotern (AMR) – von klein bis groß – für einfache bis hin zu komplexen Projekten sowie eine stark gewachsene Zahl an Experten, die die Planung und Umsetzung sicherstellen. Mit dem automatisierten Hochhubwagen Linde L-MATIC HD k kommt ein zusätzliches Modell für das große Einsatzfeld der horizontalen Transporte mit Hubhöhen bis 3,8 m auf den Markt. Das in Serie gefertigte Fahrzeug bietet eine schnellere Inbetriebnahme durch die neue Software sowie vereinfachten Service, so der Hersteller.

Als Teil des großen "Live Case" auf dem Messestand von Linde MH auf der LogiMAT 2024 feierte außerdem die seriennahe Konzeptstudie des ausschließlich automatisiert fahrenden Hochhubwagens Linde L-MATIC C Premiere. Aufgrund seiner kompakten Abmessungen eignet sich das Fahrzeug mit integrierter Lithium-Ionen-Batterie Unternehmensangaben zufolge insbesondere für Einsätze unter engen Platzverhältnissen sowie für kleine und große Fahrzeugflotten. Der Verkauf soll Ende des Jahres starten.

"Die Automatisierung von Materialflussprozessen ist heute in fast allen Lager- und Produktionsbereichen möglich", ermutigt Louis Vieira, Head of Sales Automation & Intralogistics Deutschland bei Linde MH, alle Logistikverantwortlichen, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Prädestiniert sind seiner Meinung nach vor allem Prozesse mit hohem Standardisierungsgrad. Dazu gehören beispielsweise bodennahe Warentransporte zwischen definierten Übergabeplätzen, wofür sich AMRs mit Transportplattformen eignen.

Gleiches gilt für die Nachschubversorgung in Hochregalen mit automatisierten Schubmaststaplern oder die Kommissionierung von Paletten im Hochregal bis 16 m Höhe, berichtet er. "Das weitaus größte Anwendungsspektrum von automatisierten Flurförderzeugen entfällt jedoch auf die extrem vielseitigen Hochhubwagen", so Louis Vieira. Sie übernehmen Streckentransporte und heben die Last auf mittlere Hubhöhen. Ihr Aufgabenfeld reicht von der Produktionsver- und -entsorgung über Transporte zwischen Wareneingang und Bereitstellungsflächen beziehungsweise dem Bereitstellen von Gütern im Warenausgang bis hin zur Warenübergabe an der Schnittstelle zu Schmalgangstaplern.

Mit dem Linde L-MATIC HD k kommt jetzt ein weiteres Fahrzeugmodell für diese und weitere Anwendungen auf den Markt. Der automatisierte Hochhubwagen bewege Waren mit bis zu 1,6 t zwischen Förderbändern, Gestellen, markierten Bodenflächen oder Regalplätzen und lagert sie auf bis zu 3,8 m ein und aus. Das Lagertechnikgerät verfügt über diverse Sicherheitsscanner, die 360° überwachen, sowie diverse Lastsensoren und ist mit einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 7,2 km/h unterwegs, so der Hersteller. Bereits heute erfülle es die technischen Sicherheitsanforderungen der europäischen Norm ISO 3691-4 für fahrerlose Flurförderzeuge. Optional lässt sich der Hochhubwagen mit Linde BlueSpot, Warnleuchten, einem zweiten Lastsensor und einer Hinderniserkennung ausstatten.

Seine Energie bezieht der Linde L-MATIC HD k Unternehmensangaben zufolge wahlweise aus einer Blei-Säure- oder Lithium-Ionen-Batterie, passende Ladegeräte werden wie das Fahrzeug selbst ab Werk geliefert. Für das (Zwischen-)Laden gibt es Optionen, manuell und vollautomatisch. In diesem Fall verbindet sich das Fahrzeug mit einer Ladestation, wodurch sich die maximale Einsatzzeit von 18 Stunden auf einen 24/7-Betrieb ausweiten lasse. Zwei unterschiedliche Softwarelösungen für die Inbetriebnahme sollen für eine schnelle Implementierung der Geräte sorgen. Weitere Besonderheit laut Hersteller:

Den Service erledigen Techniker, die kurzen Reparatur- und Wartungszeiten sorgen für eine höhere Verfügbarkeit der Fahrzeuge. Der als Konzeptstudie auf der Intralogistikmesse in Stuttgart präsentierte automatisierte Hochhubwagen Linde L-MATIC C mit 1,2 t Tragfähigkeit empfiehlt sich aufgrund seiner kurzen, schmalen Bauart für die Automatisierung im Brownfield, betont Linde. Gerade in Lager- und Produktionslayouts, die über die Jahre gewachsen sind, herrschen oft enge Platzverhältnisse oder die Gänge sind schmal. Dann ist der 1785 mm lange und 840 mm breite Hochhubwagen mit fest verbauter Lithium-Ionen-Batterie eine flexible, skalierbare Option für Palettentransporte, die bisher mit manuell bedienten Flurförderzeugen erledigt wurden.

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