Nedo auf der GaLaBau 2024
Automatisierte Lasertechnologien
Dornstetten (ABZ). – So lässt sich mit dem vollautomatischen Rotationslaser Nedo PRIMUS 2 HVA2N etwa bei Baggerarbeiten eine Arbeitskraft zur Messung und Überprüfung der Solenhöhe einsparen. Wenn das Gerät mit dem Maschinenempfänger ACCEPTOR M kombiniert wird, muss der Baggerfahrer nicht einmal mehr die Kabine verlassen.
Auf der diesjährigen GaLaBau in Nürnberg präsentiert der Messtechnikspezialist Nedo GmbH & Co. KG diese und weitere Lösungen, um Workflows speziell im Garten- und Landschaftsbau zu verschlanken und Arbeitskräfte einzusparen, erklärt das Unternehmen. Bei vielen Vermessungsaufgaben im Garten- und Landschaftsbau, zum Beispiel bei Baggerarbeiten, sind üblicherweise zwei Arbeitskräfte notwendig: Der Baggerfahrer und eine zusätzliche Person, die in regelmäßigen Abständen die Sohlenhöhe der Baugrube misst und überprüft. Denn die exakte Tiefe und Neigung des Aushubs wirken sich maßgeblich auf die die Stabilität und Funktionalität des Projekts aus. Die zweite Arbeitskraft muss daher durchgehend die erreichte Tiefe kontrollieren und den Baggerfahrer entsprechend anweisen.
Notfalls kann letzterer diese Messaufgaben zwar selbst übernehmen, muss hierfür allerdings ständig die Baggerkabine verlassen. Diese permanenten Unterbrechungen im Arbeitsablauf sind nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern erhöhen auch das Risiko von Messfehlern. "Durch den Einsatz von Rotationslasern lässt sich dieser Prozess erheblich vereinfachen", weiß Nedo-Geschäftsführer Dr. Thomas Fischer. "In Kombination mit einem passenden Maschinenempfänger kann der Baggerfahrer alles im Alleingang stemmen – und muss dafür nicht einmal mehr aussteigen."
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Der vollautomatische Rotationslaser Nedo PRIMUS 2 HVA2N wird mittels Kurbelstativ auf die gewünschte Arbeitshöhe gebracht und sendet von dort aus Lasersignale, die vom Maschinenempfänger ACCEPTOR M auf dem Baggerstiel empfangen und präzise verarbeitet werden. Auf diese Weise kann der Baggerfahrer in Echtzeit die korrekte Sohlenhöhe sehen und den Aushub direkt von seiner Kabine aus entsprechend regulieren. Eine zweite Arbeitskraft für die Messung der Sohlenhöhe ist damit nicht mehr notwendig.
Die hellen LEDs am ACCEPTOR M sind gut aus der Baggerkabine ablesbar und zeigen dem Fahrer an, ob sich die Schneide des Baggerlöffels über, unter oder auf der Sollhöhe der Sohle befindet. Dank der Neigungskompensation des ACCEPTOR M muss der Baggerstiel hierzu nicht einmal senkrecht positioniert werden. Die Messung kann ohne weiteren Aufwand von der aktuellen Position aus durchgeführt werden. Der kombinierte Einsatz des Nedo PRIMUS 2 HVA2N mit dem ACCEPTOR M ist somit eine Investition in höhere Effizienz bei allen Erd- und Kanalarbeiten, wie Dr. Fischer betont: "Die Anwendung unserer Produkte reduziert nicht bloß den Personalaufwand, sondern steigert im Gegenzug auch die Präzision und Geschwindigkeit der Arbeiten."
Auch bei der Messung von Gefällen, beispielsweise bei Pflasterarbeiten in Garageneinfahrten, lässt sich mit dem Rotationslaser effektiv Zeit einsparen, da der Höhenunterschied nicht mehr mühsam manuell berechnet werden muss. Für diese Anwendung kommt die AutoAlign-Funktion des Nedo PRIMUS 2 HVA2N zum Einsatz. Zusätzlich zum Rotationslaser am Kurbelstativ wird der Laserempfänger COMMANDER 2 HVA2N an einer Flexilatte angebracht und auf der Höhe des Laserstrahls positioniert. Die AutoAlign-Funktion richtet die Laserebene automatisch auf die Null-Linie des COMMANDER 2 HVA2N an der neuen Position aus. Das Gefälle wird dann ohne weitere Verzögerung auf dem Display des Laserempfängers angezeigt. "Unsere Technologien ermöglichen es, komplexe Vermessungsaufgaben schneller und leichter zu bewältigen, was insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels von unschätzbarem Wert ist", resümiert Dr. Fischer.
Besucher der GaLaBau können sich selbst ein Bild des vollautomatischen Rotationslasers Nedo PRIMUS 2 HVA2N und seiner breiten Zubehörpalette machen. Das Team von Nedo steht in Halle 7 am Stand 7-230 für Fragen zur Verfügung.