Für die Hitz Gruppe

Erster Liebherr-Teleskoplader T46-7s ausgeliefert

Roßtal (ABZ). – Die Hitz Gruppe, ein 1964 gegründetes Familienunternehmen aus Roßtal, zählt mit ihren Leistungen in Erdbau, Kanalbau, Straßenbau, Spezialtiefbau, Abbruch sowie im Bereich der Entsorgung und Recycling laut eigener Aussage zu den bedeutenden Unternehmen der Baubranche in der Region Nürnberg.
Liebherr Bagger und Lader
Der leistungsfähige, hydrostatische Fahrantrieb ermöglicht eine Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h. Alternativ werden die Geräte mit Geschwindigkeitsvarianten von 20 km/h und 30 km/h angeboten. Die Regelung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt stufenlos und mit der serienmäßigen "Auto Power"-Funktion. Foto: Beutlhauser

An der Spitze des familiengeführten Unternehmens stehen heute die Söhne von Richard Hitz. Im Jahr 2009 stieg Matthias Hitz und im Jahr 2013 Dominik Hitz in die Geschäftsführung ein. Die Familie entschied sich vor Kurzem dazu, in einen neuen Liebherr-Teleskoplader des Typs T46-7s mit einer zusätzlichen Decker-Arbeitsbühne der Bezeichnung DP500F zu investieren.

Die maximale Hubhöhe der neuen Maschine beläuft sich auf 7 m. Der Gigant stemmt eine maximale Traglast von 4,6 t. In Verbindung mit der Arbeitsbühne ermöglichen diese Leistungsdaten eine hohe Flexibilität auf der Baustelle. Die Bühne hat eine Korbsteuerung, welche die Funktionen Arm heben und senken, sowie Teleskop aus- und einfahren beinhaltet. Die Not-Stopp-Einrichtung im Korb ermöglicht zu jedr Zeit ein Stillsetzen des Trägergerätes. Eine Überschreitung der maximalen Korbneigung in Fahrtrichtung setzt das Trägergerät ebenfalls außer Funktion.

Aus der Komfort-Fahrerkabine des T46-7s kann der Arbeitskorb auch nach den Vorgaben der EN280 gesteuert werden. Somit lässt sich in Gefahrensituationen von hier aus der Not-Aus übersteuern, damit ein Notablass durchgeführt werden kann. Bei Ausfall der Hydraulik kann das Teleskop über eine elektrische Pumpe soweit zurückgefahren werden, dass ein gefahrloses Verlassen des Arbeitskorbes möglich ist.

Der leistungsfähige, hydrostatische Fahrantrieb ermöglicht eine Maximalgeschwindigkeit von 40 km/h. Alternativ werden die Geräte mit Geschwindigkeitsvarianten von 20 km/h und 30 km/h angeboten. Die Regelung der Fahrgeschwindigkeit erfolgt stufenlos und mit der serienmäßigen "Auto Power"-Funktion, unabhängig von der momentan erforderlichen Leistung in der Arbeitshydraulik. Dabei wird die Motordrehzahl je nach Bedarf und die Auslenkung des Joysticks – unabhängig von der Fahrgeschwindigkeit – automatisch angehoben. Für höchsten Fahrkomfort und Sicherheit bei Fahrt in unebenem Gelände sorgt der serienmäßige "Hill Assist".

Besonderes Highlight des T46-7s ist die Fahrerkabine mit serienmäßigem Überrollschutz. Dieser benötigt keinen oberen Querholm mehr. Das Kabinenschutzgitter ist nun außen angebracht und erlaubt eine bisher unerreichte Sicht nach oben.

Beim Manövrieren auf engem Raum ermöglichen der niedrige Teleskop-Anlenkpunkt und die großzügige Kabinenverglasung gute Sicht auf Reifen, Anbauwerkzeug und Last. Der am Sitz montierte, mitschwingende Multifunktionsjoystick steuert bis zu sechs Funktionen zum Fahren und Bedienen der Hydraulikfunktionen. Wie bei allen Liebherr-"S"-Teleskopladern erfolgt die Wahl der Lenkbetriebsarten elektronisch. Ein manuelles Synchronisieren der Radpositionen ist nicht erforderlich.

Das TFT-Farbdisplay zeigt die wichtigen Maschinenparameter und zusätzliche Informationen an. Die eindeutige und farbige Kennzeichnung von Fahr-, Arbeitshydraulik-, Sicherheits- und Beleuchtungsschaltern gilt laut Hersteller als sehr bedienerfreundlich. Die schwimmend gelagerte Kabine filtert darüber hinaus Stöße und Schläge. Ein deutlich größerer Innenraum, großzügige Ablagen, ein gekühltes Staufach, Radio sowie integrierte USB-Ladebuchsen runden das Komfortangebot in der Kabine ab.

Die serienmäßige Auslegerführung reduziert eine Verwindung des Teleskops im schweren Industrieeinsatz. Ein optionaler Abstreifbesen sorgt dafür, dass anhaftendes Material nach Lastaufnahme nicht ins Innere des Auslegers eindringt. Unterbodenschutz und spezielle Schutzgitter vermindern zudem das Risiko von eindringenden Fremdkörpern.

Beim Transport im Gelände sorgen der Allradantrieb und das hundertprozentige Sperrdifferential für eine sichere Fahrt. Beim Heben und Stapeln der Güter kommt den Liebherr-Maschinen ihre hohe Standsicherheit zugute, wobei der Niveauausgleich Schräglagen kompensiert. Zudem informiert die intelligente Überlastwarneinrichtung über die Traglastsituation. Bei Gefahr sind nur noch stabilisierende Bewegungen der Arbeitshydraulik möglich.

"Der neue Teleskoplader ist für das Unternehmen Hitz ein totaler Allrounder. Er kommt bei Verladearbeiten, Transportarbeiten, Hebearbeiten und eigentlich allem was anfällt zum Einsatz", erklärt Paul Wirth, Beutlhauser-Regionalleiter im Bereich Nürnberg.

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