Für Neubau einer Achterbahn

Mehr als 240 Betonierabschnitte in kürzester Zeit durchgeführt

Reber Betonbau und Stahlbetonbau
Für den Bau der neuen Achterbahnattraktion "Karacho" wurden insgesamt mehr als 240 Betonierabschnitte durchgeführt – hier die Ausführung eines zweiten bzw. dritten Höhentaktes. Foto: Reber

CLEEBRONN (ABZ). - Durchdachte Vorhaben sollten immer auf einem soliden Fundament aufgebaut werden. Dieser Leitsatz gilt auch für die Freizeitparkbranche, die mit ihren Attraktionen immer schneller auf Bedürfnisse reagieren muss. Das war auch beim bekannten Tier- und Freizeitpark Tripsdrill mit Sitz im württembergischen Cleebronn der Fall. Für den Bau der neuen Achterbahnattraktion "Karacho" war eine solide "Grundlage" erforderlich.Da man im Blick auf den Einsatz von Rahmenschalungssystemen aus der Vergangenheit bereits auf eine gute Zusammenarbeit zurück blicken konnte, hatte Bernd Müller von der Bauabteilung der Erlebnispark Tripsdrill GmbH & Co. KG auch in diesem Fall auf den Schalungshersteller Reber zurückgegriffen.Unter Berücksichtigung der Tragfähigkeit des Bodens sowie des Bahnverlaufs der Anlage, handelte es sich um die Ausführung von ungefähr 80 bis 90 Blockfundamenten unterschiedlicher Dimensionierung, die aus bereits bis zu 7 m tiefen Fundamenten herausragen sollten. Je nach Bahnverlauf und Bodenbeschaffenheit galt es Fundamente ab einer Bauhöhe von 1,35 m bis teilweise 5,40 m Höhe sowie verschiedene Blockgrößen – von 3,10 m bis 4,60 m Kantenlänge – in bestimmter wiederkehrender Abfolge zu betonieren. Bei den kleinen Fundamenten funktionierte es noch mit wenig Aufwand, wohingegen die größer dimensionierten Blöcke durch das Ankern mit entsprechend langen Spannstäben abzusichern waren. Die Elemente wurden ohne Unterlage positioniert. Als Lösung wurden die unteren Spannstellen mit Hilfe von Sechskantmuttern und Halteplatten – zur Schonung der Rahmenprofile – geankert. Die oberen Spannstellen wurden unter Anwendung von Haltewinkeln über dem Rahmenprofil geankert. Damit konnte die gesamte Höhe des Rahmens ausgenutzt werden.Diese verschiedenen Betonierleistungen sollten in kürzester Zeit, jedoch unter Berücksichtigung des wirtschaftlichen Einsatzes an Schalungstafeln, abgewickelt werden. In Zusammenarbeit zwischen Hochbauer und Schalungslieferant erfolgte entsprechend die Eintaktung des benötigten Materials und die Ablaufplanung. Zunächst wurde das erforderliche Material an den zeitlichen Ablauf der Maßnahmen angepasst, dazu gehörte auch, den unterschiedlichen Bauhöhen und Dimensionen der Blöcke mit entsprechend verschiedenen Tafelhöhen zu begegnen und das Material so oft wie möglich zum Einsatz kommen zu lassen. Das bedeutete bei mindestens 80 Fundamenten mit durchschnittlich drei Höhenabschnitten insgesamt mehr als 240 Betonierabschnitte.Zum Einsatz kam die Formas Stahl-Schalung von Reber. Basierend auf der bewährten 12 cm starken pulverbeschichteten Rahmenkonstruktion und Materialstärke sind die Standardelemente mit drei C-Profilen ausgestattet. Diese garantieren nach Angaben des Herstellers den optimalen Anschluss des Zubehörs in jeder Lage. Die Elementhöhen und -breiten bauen logisch aufeinander auf, womit man mit einem sinnvollen und flexiblen, jedoch geringerem Sortiment an Elementbreiten auskommt. Bruno Hensle, Polier der Bauabteilung der Erlebnispark Tripsdrill GmbH & Co. KG zeigte sich dann auch zufrieden mit der Ausführung der Fundamente mittels des Einsatzes der Formas Tafeln. "Neben der Robustheit und Flexibilität der Schalung ist vor allem der schnelle Aufbau und zuverlässige Umgang mit der Schalung hervorzuheben", so Hensle.Das Unternehmen Reber ist seit fast 40 Jahren als Hersteller von System-Rahmenschalungen am Markt. Das System Formas wird in Stahl und Aluminium angeboten. Auf Baustellen mit Kraneinsatz kann mit großflächigen Stahlelementen mit Betondruck von über 80kN/m² geschalt werden. Beim kranunabhängigen Einsatz empfiehlt der Hersteller den Einsatz der robusten Aluminium-Elemente. Die Schalungssysteme Alu-Formas und die Stahlrahmenvariante Formas sind problemlos ohne Einschränkungen oder gar Zusatzteile miteinander kombinierbar.

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