Geräteträger für Ganztagseinsatz

Wichtigste Bedienelemente ergonomisch in rechte Armlehne integriert

Meerbusch (ABZ). – Jetzt können die Baubetriebshöfe der Kommunen sowie Dienstleister im GaLaBau erstmals vollelektrische Geräteträger und Mähwerke in der Flächenpflege zum Einsatz bringen, die sich einen ganzen Arbeitstag betreiben lassen: Mit der Handelsmarke AllTrec erweitert die Iseki-Maschinen GmbH ihr Produktprogramm um emissionsfreie Arbeitsmaschinen und setzt damit nach eigenen Angaben neue Maßstäbe in der nachhaltigen Wege- und Anlagenpflege.
Iseki Elektromobilität Kommunaltechnik
Jetzt können Baubetriebshöfe von Kommunen, die Klimaneutralität anstreben, emissionsfreie elektrische Geräteträger einsetzen, die ihre volle Leistung zuverlässig den ganzen Arbeitstag über erbringen – hier ein AllTrec 4810T mit einem Heißluft-E-Variator zur thermischen Unkrautbekämpfung, heißt es von Unternehmensseite. Foto: FPS-Electric

Als Generalimporteur für Deutschland und Österreich von Maschinen des niederländischen Herstellers FPS-Electric B.V. bietet das Meerbuscher Unternehmen jetzt AllTrec-Geräteträger, Mähwerke und andere Anbaugeräte an. So lassen sich Mäh- und Bürstaufgaben, thermische Unkrautbekämpfung, Laubblasen, Heckenschneiden und Winterdienst ohne Emissions- und Lärmbelastungen bei niedrigem Verbrauch und geringen Wartungskosten ausführen.

Die kompakten AllTrec-Geräteträger sind demnach die ersten Maschinen auf dem Markt, die bis zu 16 Stunden ohne Nachladen ihre volle Leistung erbringen. So kann den Profi-Anwendern emissionsfreies Arbeiten ohne Einbußen an Produktivität, Leistung und Qualität ermöglicht werden.

Der Komfort für den Bediener durch keine Vibrations- und Lärmbelastung beim Betrieb, die Möglichkeit, zu jeder Zeit in Umwelt- und Ruhezonen tätig zu werden, sowie ein viel geringerer Wartungs- und damit verbundener Personalaufwand machen den etwas höheren Investitionsbedarf schnell wieder wett, informiert das Unternehmen. Zumal es immer noch Fördermittel gibt, wenn Verbrenner-Maschinen durch elektrische ersetzt werden. Darüber hinaus seien Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Vergleich zu Maschinen mit Verbrennungsmotoren viel höher, so dass sich die Investitionskosten innerhalb von drei bis vier Jahren amortisiert haben.

Die kleine 3-Rad-Multifunktionsmaschine AllTrec 4810T zeichnet sich laut Hersteller durch hohe Wendigkeit und kompakte Bauweise aus. Das gelenkte Hinterrad erlaubt einen inneren Wendekreisdurchmesser von nur 10 cm. Bei einer Breite von 112 cm kann der AllTrec 4810T mit bis zu 20 km/h auch in engen Gassen und auf schmalen Wegen zum Einsatz kommen. Der 48-VDC-Lithium-Eisenphosphat-Akku aus eigener Produktion wird wahlweise mit 20, 30 oder 40 kWh Kapazität geliefert und ist mit dem 3-Kilowatt-Onboard-Lader in vier bis acht Stunden am 230-Volt-Netz wieder aufgeladen.

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Nach einem bis zu 16-stündigen Arbeitstag wird der Geräteträger mit dem Onboard-Ladegerät innerhalb von vier bis acht Stunden am 230-Volt-Netz wieder aufgeladen .So kann den Profi-Anwendern laut Unternehmen emissionsfreies Arbeiten ohne Einbußen an Produktivität, Leistung und Qualität ermöglicht werden. Eine Wallbox wird nicht benötigt. Foto: FPS-Electric

Der Bediener sitzt auf einem bequemen Sitz, die Lenksäule ist einstellbar und die Lenkung elektrisch ausgeführt, informiert das Unternehmen. Die wichtigsten Bedienelemente und das Farbdisplay zur Anzeige des Betriebszustands sind ergonomisch in die rechte Armlehne integriert. Joystick und Tasten erleichtern das Handling. Optional kann die Maschine mit LED-Arbeitsbeleuchtung und Rundumkennleuchte ausgerüstet werden. Die einmal jährlich fällige Wartung erfolgt über Laptop. Vor den Vorderrädern befindet sich ein elektrischer Nebenabtrieb (ePTO) mit 8 kW, an den Anbaugeräte – wie zum Beispiel Mähwerke mit Schnittbreiten von 130, 165 und 195 cm – angeschlossen werden. Hier sind bis zu drei zusätzliche doppeltwirkende Hydraulikfunktionen verfügbar. Über den Joystick kann im Bedarfsfall eine Lastverlagerung von vorne nach hinten und umgekehrt erfolgen. Auf Wunsch kann auch ein zweiter ePTO-Anschluss für Heckanbaugeräte vorgesehen werden. Selbst die Nutzung bereits vorhandener Anbaugeräte ist möglich, indem die Maschinen optional mit elektrischen Zapfwellen ausgerüstet werden.

Der je nach Konfiguration von bis zu 142 cm breite und 1800 kg schwere Geräteträger AllTrec 8015F steht auf vier Rädern mit Hecklenkung und verfügt über eine Akkukapazität von bis zu 75 kWh bei einer Spannung von 80 VDC. Zusätzlich zu den Vorzügen seines kleineren "Bruders" 4810T ist er auch mit Allradantrieb und einer komfortablen Kabine für den ganzjährigen Einsatz lieferbar.

Die ergonomische Kabine mit integrierter Straßen- und Arbeitsbeleuchtung ist mit Klimaanlage und Heizung, Bluetooth-Radio und USB-Anschluss sowie beheizbaren Spiegeln ausgestattet. Vom luftgefederten Sitz mit Heizung aus hat der Bediener eine gute Übersicht über die Anbaugeräte. Die wartungsfreie Lenkung mit mechanischer Anbindung ist wie bei fast allen modernen Autos elektrisch unterstützt. So kann bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten eine angepasste Lenkcharakteristik realisiert werden.

Weitere Helferlein für den Bediener sind ATC und IoT. Das Advanced-Torque-Control-System (ATC) erkennt nach dem Gyroskop-Prinzip die jeweilige Situation, in der sich die Maschine befindet, und steuert die einzelnen Radmotoren für ein stets optimiertes Drehzahl- und Drehmoment-Verhältnis. Ein abschaltbares IoT-Modul sorgt für eine ständige Verbindung der Maschine mit dem Internet of Things (IoT). So ist es möglich, im Störungsfall nach Freigabe durch den Bediener eine Ferndiagnose durchzuführen und damit dem Nutzer schnell und gezielt zu helfen.

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Auch enge Wege sind für den wendigen, nur 112 cm breiten Geräteträger AllTrec 4810T – hier mit angebauter Wildkrautbürste – kein Problem. Foto: FPS-Electric

Die elektrische Versorgung der Anbaugeräte ist vorne bis 16 kW und optional hinten bis 4 kW möglich, so dass eine breite Palette an Arbeitsgeräten, wie zum Beispiel Mähwerke mit Schnittbreiten von 165, 195 und 270 cm, angetrieben werden kann.

Die effizienten elektrischen AllTrec-Mähdecks MD130, MD165, MD195 und MD270 sind aus hochwertigem Stahl gefertigt. Sie arbeiten leise und gewährleisten ein sauberes, exaktes Schnittbild. Jedes Messer wird von einem eigenen leistungsstarken Elektromotor angetrieben. Die Seitenflügel des 270 cm breiten Mähdecks können unabhängig voneinander angehoben werden, um zum Beispiel kleinere Durchfahrtbreiten zu erzielen.

Mit der Marke AllTrec hat die Iseki-Maschinen GmbH im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie vollelektrische Geräteträger mit Großflächenmähern und anderen Anbaugeräten für den ganzjährigen Betrieb in das Programm aufgenommen.

So können jetzt vor allem Kommunen, die auf Klimaneutralität hinarbeiten, ihre Baubetriebshöfe mit robusten, emissionsfreien und durchhaltefähigen Maschinen ausstatten. Ein dichtes Netz an Fachhändlern und ein leistungsfähiger, zertifizierter Iseki-Field-Service unterstützen die Betreiber unkompliziert bei Auswahl, Fördermöglichkeiten, Kauf und Reparaturen.

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