Active Tracking

Lösung für die digitale Geräteverwaltung

Berlin (ABZ). – Immer zu wissen, an welchem Einsatzort sich welches Arbeitsmittel befindet – das wünschen sich viele Unternehmen, die einen großen Gerätepark verwalten. Innovative Technologien, die eine aktive Ortung ermöglichen, spielen deshalb für die effiziente Geräteverwaltung in der Baubranche eine besondere Rolle.
zamics Diebstahl Digitalisierung
Stefan Schneider mit Handy und zamics App. Foto: zamics

Doch während Eltern schon lange ihre Kinder und Urlauber ihre Koffer orten können, ist das Tracking von Arbeitsmitteln per Bluetooth (BLE) oder GPS etwas komplexer. Vor allem, wenn alle Geräte transparent in einem System abgebildet werden sollen.

Das so genannte Active Tracking ermöglicht die autonome Verfolgung von Gegenständen über Tracker, ohne dass der Nutzer eingreifen muss. Dafür nutzt es die Technologien Bluetooth (BLE) und GPS. Während der Tracker beim Bluetooth-Tracking über Antennen ausgelesen wird, senden GPS-Tracker eigenständig. "GPS-Tracking erlaubt es den Assets, autark Signale zu senden.

Der Einsatz lohnt sich damit besonders für teurere und bewegliche Geräte, da GPS eine präzise Verfolgung ermöglicht. Der persönliche Einsatz für die Mitarbeitenden wird hier am wenigsten gebraucht", erklärt Anna Hudalla. Sie ist Produktverantwortliche bei zamics, einem digitalen System zur Geräteverwaltung auf der Baustelle. Bauunternehmen können mit dem System, das im Berliner Zeppelin Lab entwickelt wurde, ihren gesamten Gerätepark einfach und effizient digital verwalten.

Das funktioniert folgendermaßen: Zur digitalen Identifizierung werden robuste Transponder an den Geräten angebracht. Hier kommen Technologien wie NFC, Bluetooth (BLE) und nun auch GPS zum Einsatz. Per App lassen sich alle wichtigen Informationen erfassen und von überall einsehen. In der Desktop-Ansicht hat der Kunde die volle Übersicht darüber, wo seine Geräte im Einsatz sind.

Der große Vorteil beim Tracking per GPS besteht darin, dass der gesamte Prozess der digitalen Geräteverwaltung automatisch abläuft. Das bietet eine erhebliche Zeitersparnis und durch die kontinuierliche Standortüberwachung auch einen höheren Diebstahlschutz. Die GPS-Tracker liefern nämlich präzise Standortdaten. Diese Daten verbessern die Transparenz und unterstützen die Optimierung von Abläufen. Was wiederum zu besseren Entscheidungen sowie zu mehr Effizienz und Sicherheit führt.

zamics entwickelt seit längerem Tracking-Lösungen für seine Kunden und testet diese kontinuierlich vor Ort. So startete vor wenigen Monaten ein GPS-Test bei der Zeppelin Baumaschinen GmbH in Erlangen. An der Servicestation wurden bereits über 350 Assets per NFC-Transponder mit zamics verwaltet. Stefan Schneider, Sicherheitsbeauftragter in Erlangen, war damit hochzufrieden und am Test der GPS-Technologie interessiert. Er suchte nach einer Lösung, um den Überblick über den Einsatz seiner insgesamt neun Anhänger zu behalten. Außerdem wollte er Ressourcen sparen. "Die Gerätesuche ist oft anspruchsvoll, auch, weil diese häufig von Monteur zu Monteur weitergegeben und vereinzelt auch mal beim Kunden abgestellt werden. Für uns war die Möglichkeit des GPS-Trackings deshalb eine sinnvolle Variante, um die tägliche Sucherei und das Nachtelefonieren zu vermeiden", berichtet Stefan Schneider.

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Die Testphase wurde mit einem Anhänger und dem von zamics bereitgestellten Tracker durchgeführt. Dieser wurde von einem Mitarbeiter der Servicestation am Anhänger verbaut und digital mit dem zamics System verbunden.

Für Stefan Schneider lief der Test erfolgreich: "Die Suche ist definitiv einfacher geworden. Ich logge mich ins System von zamics ein, mache die GPS-Daten auf und sehe direkt, wo der Anhänger steht. Dann rufe ich vor Ort an und kann mit dem am nächsten verfügbaren Techniker direkt Einsätze und Übergaben vereinbaren." Positiv bewertet er auch, dass der Anhänger kein einziges Mal entwendet wurde. Diebstahl von Geräten ist nämlich ein großes Thema auf Baustellen und an anderen Einsatzorten, da die Geräte in der Regel sehr teuer sind. Stefan Schneider: "Wenn der Anhänger wirklich mal gestohlen werden sollte und nicht gleich gefunden wird, kann ich digital nachverfolgen, wo er sich gerade befindet."

Transparenz und Diebstahlschutz sprechen für sich. Hinzu kommt die nutzerfreundliche Bedienbarkeit. Stefan Schneiders Fazit zum Abschluss der Testphase fällt entsprechend klar aus: "Einfache Technik, einfach zu verbauen, einfach in der Handhabung."

Nach dem erfolgreichen Abschluss der Testphase sollen nun auch die anderen Geräte ausgestattet werden. "Der Plan ist, dass wir unsere Anhänger alle mit GPS-Trackern ausrüsten, um die Nachverfolgung zu gewährleisten", berichtet Stefan Schneider.

Lösungen, die GPS-Technologien verwenden, erleichtern die Geräteverwaltung. Hinzu kommt, dass ein System wie zamics seinen Kunden bereits jetzt die nahtlose Integration der relevanten Technologien NFC, BLE und GPS bietet. "Der Kunde kann seinen Gerätepark so ausstatten, wie er es braucht!", fasst Anna Hudalla die Vorteile des Systems zusammen.

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