Gesunkene Zahl an Baugenehmigungen
Insgesamt bewilligten die Behörden im ersten Quartal den Neu- und Umbau von 92 507 Wohnungen, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Das waren 3,6 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Im März wurde ein Minus von 8,9 Prozent verzeichnet. An neu zu errichtenden Wohngebäuden wurden von Januar bis März 2022 rund 80 603 Wohnungen genehmigt. Das waren 3,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Dabei ging die Zahl der Baugenehmigungen für Einfamilienhäuser um 26,2 Prozent auf 20 778 zurück. Bei Zweifamilienhäusern sank die Zahl bewilligter Wohnungen um 3,3 Prozent auf 8426. Bei Mehrfamilienhäusern stieg sie um 12,5 Prozent auf 49 688. Die Zahl der Baugenehmigungen ist mit Blick auf die Wohnungsnot ein wichtiger Indikator. Allerdings werden häufig genehmigte Wohnungen nicht gebaut, weil Handwerker und Baufirmen wegen großer Nachfrage keine Kapazitäten haben.