Huber Kältemaschinenbau erweitert Produktionskapazitäten

Transparente Fassade ist optischer Blickfang

Freyler Hallenbau
Die transparente Fassade des Neubaus ist ein optischer Blickfang. Das Hallengebäude wird in schlanker, weit gespannter Stahlbauweise ausgeführt. Abb.: Freyler

Offenburg (ABZ). – Mit einem Spatenstich feierte kürzlich die Peter Huber Kältemaschinenbau AG den Beginn des Erweiterungsbaus ihres Hauptsitzes in Offenburg-Elgersweier. Nachdem jüngst ein neues Verwaltungsgebäude fertig gestellt wurde, investiert das Familienunternehmen nun in den Ausbau der Produktionskapazitäten. Geplant ist eine 4500 m² große Produktionshalle sowie 600 m² Büro- und Sozialräume. Der Entwurf für den Neubau kommt auch dieses Mal von Architekt Wilhelm Kasten. Die bezugsfertige Ausführung verantwortet erneut Freyler Industriebau Kenzingen. Der Neubau fügt sich architektonisch gut in die Reihe der Bestandsgebäude ein. Die transparente Fassade ist ein optischer Blickfang. Das Dach ist begrünt. Das Hallengebäude wird in schlanker, weit gespannter Stahlbauweise ausgeführt. Die großen Fensterflächen werden dreifachverglast, die Gebäudehülle erhält eine leistungsstarke Dämmung. Ein Saug- und Schluckbrunnen-System beheizt das Gebäude auf umweltfreundliche Weise: Es nutzt oberflächennahes Grundwasser, um Wärme zu gewinnen. Dem Wasser wird ein Teil der Wärmeenergie entzogen. Danach führt das System das Wasser wieder in den natürlichen Kreislauf zurück. Eine Betonkernaktivierung speichert die Wärme, das heißt, Gebäudemasse wird genutzt, um die Temperatur zu regulieren. Außerdem gibt es eine kontrollierte Be- und Entlüftung. Diese sorgt zusätzlich dafür, dass wenig Energie verloren geht. Strom erzeugt eine Photovoltaik-Anlage auf dem Hallendach. "Damit kommen wir unserer Umweltverantwortung nicht nur hinsichtlich unserer Produkte nach, sondern leben diese auch in unseren Firmengebäuden", betont Daniel Huber.

Im Frühjahr 2021 soll die Halle fertig sein. Huber Kältemaschinenbau gehört zu den technologisch führenden Anbietern von hochgenauen Temperierlösungen für Forschung und Industrie. Diese werden unter anderem im Automotivbereich, in der Chemie- und Pharma- beziehungsweise der Lebensmittelindustrie, der Luft- und Raumfahrt- sowie der Medizintechnik angewendet. Am Hauptsitz in Offenburg, der Tangofabrik, beschäftigt das Familienunternehmen etwa 360 Mitarbeiter. Mehrfach wurde der Mittelständler mit seinen Entwicklungen als TOP100-Innovator beziehungsweise als "Innovator des Jahres" ausgezeichnet. Die Geschwister Huber freuen sich über das stetige Wachstum ihrer Firma. "Es zeigt, dass wir mit unserer strategischen Ausrichtung und der Spezialisierung auf unsere Kernkompetenz hochgenaue Temperiertechnik richtig liegen", so Daniel Huber. Das Unternehmen investiere intensiv in die Grundlagenforschung, unter anderem gemeinsam mit den Hochschulen Offenburg und Karlsruhe.

"Mit unseren Produkten sind wir ein ökologischer Vorreiter in Sachen Umweltschutz", erklärt Joachim Huber weiter. "Über die Kältetechnik hinaus organisieren wir auch unsere Unternehmensprozesse vom Wareneinkauf bis zur Fertigung möglichst umweltfreundlich und ressourcenschonend." In der Offenburger Tangofabrik wurden bereits zahlreiche Maßnahmen zur Energieeinsparung umgesetzt: Strom erzeugt eine PV-Anlage mit 70 kWp, ergänzt wird der Bedarf mit 100 % Ökostrom aus Wasserkraft. LED-Leuchten, die mit Bewegungssensoren ausgestattet sind, beleuchten bedarfsgerecht. Die Gebäudehülle ist sehr gut wärmegedämmt und hochwertig verglast.

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