In Landesregierung

Unterschiedliche Meinungen über Küstenautobahn

HANNOVER (dpa). - Die Meinungen zum Bau der Küstenautobahn A 20 von Niedersachsen nach Schleswig-Holstein gehen in der Landesregierung in Hannover weiter auseinander. Während die Grünen im Landtag nach wie vor betonen, der Fokus liege auf der Sanierung bestehender Straßen und Schienen, sieht die SPD um ihren Wirtschaftsminister Olaf Lies den Bau der A 20 als wichtigen Baustein in der gesamten Infrastruktur.

"Der Bau der A 20 wird nicht an Niedersachsen scheitern", sagte Lies imLandtag in Hannover. Er wies die Kritik von CDUund FDP zurück, das Bauprojekt aus Rücksicht auf den Koalitionspartner nicht mit der notwendigen Priorität voranzutreiben. Entscheidend für den Bau ohne zeitliche Verzögerungen sei vielmehr, dass der Bund die Finanzierung sichere. "Es geht ihnen nicht um die Infrastruktur, sondern darum, einen Spalt in die Landesregierung zu treiben." Zuvor hatte die Landeschefin der Grünen, die Abgeordnete Meta Janssen-Kucz, betont, entsprechend des rot-grünen Koalitionsvertrages gehe die Sanierung bestehender Verkehrswege vor den Neubau. Autobahnen würden zu Betondenkmälern, wenn nicht in die Sanierung vonBrücken und Straßen investiert würde. Die Planungen für die A 20 würden daher nur mit "eingeschränktem Mitteleinsatz" vorangetrieben. "Wir wissen alle, dass die 20 Abgeordneten der Grünen ihnen Probleme machen", warf Astrid Vockert (CDU) Minister Lies vor. "Ihr Problem ist, dass sie nicht so können, wie sie wollen", betonte Jörg Bode (FDP).

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