Marode Stauwerke in Mecklenburg-Vorpommern

Sanierungsstau in Höhe von 252 Millionen Euro

Schwerin (ABZ). – Die Stau- und Wehranlagen zur Regulierung der Wasserstände in der Landschaft sind in Mecklenburg-Vorpommern zu einem erheblichen Teil marode. Das geht aus der Antwort des Schweriner Agrar- und Umweltministeriums auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag hervor.

Die Wasser- und Bodenverbände haben dem Ministerium zufolge in einer Abfrage den Zustand von 3591 der 7016 Stau- und Wehranlagen im Nordosten bewertet. Das Ergebnis sei, dass mehr als die Hälfte der Anlagen (51 Prozent) sich in einem nicht ausreichenden bis ungenügenden Zustand befänden und eine und eine umgehende Instandsetzung beziehungsweise Erneuerung erforderlich sei. Der Sanierungsbedarf für diese Anlagen werde auf 252 Millionen Euro geschätzt.

Für 2048 dieser Anlagen sei von den Verbänden eingeschätzt worden, ob sie noch ihre Aufgabe – das gezielte Stauen und Ablassen von Wasser – erfüllen. "Bei 16 Prozent (339) der Anlagen ist die Regulierbarkeit beeinträchtigt", heußt es und bei 22 Prozent (444) sogar "erheblich beeinträchtigt".

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