Muldenkipper mit Wartungsvertrag
Gesamtpaket überzeugt im Schotterwerk
VOMP/ÖSTERREICH (ABZ). - Beim knickgelenkten Muldenkipper HM300-3 hat Komatsu eine Vielzahl innovativer Ideen zu einem leistungsstarken und robusten Fahrzeug kombiniert. Das beginnt schon mit dem Komatsu-SAA6D125E-6-Motor, der dem 28-Tonner 248 kW zur Verfügung stellt. Ausgerüstet mit Turbolader, direk-ter Kraftstoffeinpritzung, Ladeluftkühlung und gekühlter Abgasrückführung steht er für maximale Leistung bei geringem Kraftstoffverbrauch und Einhaltung der geltenden Emissionsvorschriften gemäß EU Stufe IIIB. Werte die auch bei Derfeser eine kaufentscheidende Rolle spielten, als ein neuer Muldenkipper für das Schotterwerk Vomp, am Hauptstandort der Ernst Derfeser GmbH beschafft werden musste.
Die guten Erfahrungen mit Kuhn Baumaschinen und dem abgeschlossenen Wartungsvertrag für das Vorgängermodell waren ein weiteres gewichtiges Argument, sich wieder für einen Komatsu und Kuhn zu entscheiden, sagt Hannes Berkmann, zuständig für den Einkauf bei Derfeser. "Das Vorgängerfahrzeug hat in fünf Jahren rund 8000 Betriebsstunden ohne größere Probleme gearbeitet. Das ist für uns überzeugende Qualität", bekräftigt Berkmann.
Seinen Wurzeln, dem Abbau und Transport von Schotter, Splitt und Sand, ist Derfeser seit der Gründung im Jahr 1928 treu geblieben. Inzwischen bedient das auf 280 Mitarbeiter angewachsene Unternehmen zusätzlich die Bereiche Betonherstellung, Erdbau sowie Recycling und Straßendienst. Zum Fuhrpark gehören 140 Lkw, 75 Baumaschinen sowie 90 Pkw. Entsprechend der Arbeitsgebiete wählt Derfeser seine Baumaschinen wie den Muldenkipper HM 300-3 für das Schotterwerk gezielt aus.
Mit seiner auf 17 m³ Fassungsvermögen erweiterten Mulde transportiert der Komatsu HM 300-3 vornehmlich Naturmaterial für die Schottergewinnung von der Schotterabbaustelle bis zur Übergabestelle für die Schotteraufbereitung. Bisweilen hat Derfeser auch Muldenbedarf auf Baustellen, die sich teilweise im hochalpinen Bereich befinden. Dort baut das Unternehmen beispielsweise Speicherseen für Beschneiungsanlagen. Mit seiner Muldenkapazität und dem von Komatsu entwickelten einzigartigen Zugkraftkontrollsystem (Komatsu Traction Control System KTCS) wäre der HM 300-3 auch für solche Einsätze bestens gerüstet.
Das KTCS-Zugkraftkontrollsystem sorgt auf jedem Boden, auch bei Einsätzen auf rutschigem Geläuf, automatisch für eine optimale Zugkraft. Verschlechtern sich die Bodenbedingungen und die an vier Rädern sitzenden Sensoren stellen ein Durchdrehen der Reifen fest, wird zunächst automatisch die Differentialsperre zugeschaltet.
Drehen die Reifen weiter durch, steuert das intelligente Bremssystem automatisch gegen und verlagert die Zugkraft auf das gegenüberliegende Rad. Das steigert die Produktivität und schont die Reifen. Zudem hat Komatsu auch den HM300-3 mit im Ölbad laufenden Lamellenbremsen ausgestattet. Die gekapselten Bremsen halten länger. Bemerkenswert auch die große Bodenfreiheit der robust gebauten Gelenkeinheit. 57 cm über dem Boden verschmutzt sie weniger stark, das wirkt sich positiv auf die Lebensdauer aus.
Der Fahrer des Komatsu HM300-3 findet einen geräumigen, komfortabel abgefederten und vollklimatisierten Arbeitsplatz vor. Die großen Front- und Seitenscheiben erlauben eine gute Sicht, die serienmäßige Rückfahrkamera ist Standard. Zudem hat Komatsu am Heck Sensoren eingebaut, die den Fahrer rechtzeitig warnen, wenn das Fahrzeug zu kippen droht.
Obwohl Derfeser über eine eigene bestens ausgestattete Werkstatt vor Ort verfügt, hat sich das Unternehmen wieder für die Vergabe der Service- und Reparaturarbeiten im Rahmen eines Vollservicevertrages an Kuhn entschieden. Die Werkstattleitung meldet lediglich die Betriebsstunden der Mulde an Kuhn. Sollten Störungen an der Maschine auftreten, wird das ebenfalls an die zuständigen Servicetechniker von Kuhn weitergeleitet. Dabei nutzt Derfeser intensiv das Komtrax Überwachungssystem, über das die Werkstatt jederzeit Zugriff auf die relevanten Betriebsdaten des Fahrzeugs hat. Es hilft auch bei der Optimierung der Einsatzzeiten, beispielsweise wenn es darum geht, Leerlaufzeiten zu reduzieren. "Zudem binden die Service- oder Reparaturarbeiten keine Mechanikerkapazitäten bei uns", führt Berkmann weiter aus. "Alle Wartungs- und Servicearbeiten werden nach einem vereinbarten Satz pro geleisteter Betriebsstunde abgerechnet. Damit herrscht auf der Kostenseite absolute Transparenz." Zudem kümmerten sich Spezialisten für diesen Maschinentyp um das Problem und brächte alle benötigten Teile oder Materialien direkt mit auf die Baustelle. Somit steht Derfeser immer eine einwandfrei gewartete Maschine zur Verfügung. Vom Hersteller vorgeschriebene Inspektionen, Einstellarbeiten oder fällige Updates an der Maschinenelektronik werden ebenfalls im Zuge der Wartungstermine durchgeführt. Lediglich die tägliche Wartung, Pflege und Reinhaltung der Maschine sowie das Auffüllen der Betriebs- und Schmierstoffe obliegt den Maschinisten von Derfeser.
Die kompetenten Servicetechniker von Kuhn Baumaschinen helfen bei allen Problemen dabei, diese schnell zu beheben und die Stillstandszeiten so kurz als möglich zu halten. Von Vorteil ist aus Sicht von Derfeser, dass die zuständige Servicestation im Nachbarort sitzt. "Kleinigkeiten" im täglichen Ablauf lassen dadurch wesentlich einfacher, schneller und auch kostengünstiger erledigen.
Für den Kauf des HM300-3 war für Derfeser somit das Gesamtpaket entscheidend: Leistungsstärke, geringer Treibstoffverbrauch pro transportierter Tonne, Fahrkomfort und Übersichtlichkeit der geräumigen Kabine sowie die robuste und technisch durchdachte Bauweise kombiniert mit dem "Full-Service" von Komatsu/Kuhn bei den Wartungs- und Reparaturleistungen.
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