Nach DIN EN 1090-1 mit Anforderungen aus DIN EN 1090-2
Stahlproduktion kontrollieren
NEUSS (ABZ). - Die neuen europäischen Fertigungsnormen stellen an die Betriebe erhöhte Anforderungen auch im Bereich der werkseigenen Produktionskontrolle (WPK). Hierzu bietet bauforumstahl am 6. Mai in Neuss ein ganztägiges Praxisseminar "WPK im Stahlbau nach DIN EN 1090-1 mit Anforderungen aus DIN EN 1090-2". Das Seminar behandelt kompakt den aktuellen Stand der Normung im Stahlbau und dem bauaufsichtlichen Bereich einschließlich CE-Zeichen und Leistungserklärung und informiert über Inhalt und Bedeutung der werkseigenen Produktionskontrolle bis hin zu rechtlichen Fragen.
Die wirksame Umsetzung und Einhaltung der WPK sind Kernforderungen der harmonisierten Norm DIN EN 1090-1. In ihr werden – aufbauend auf den technischen Anforderungen der Ausführungsklassen (EXC1 bis EXC4) an die Produkte gemäß der Fertigungsnorm DIN EN 1090-2 – die technischen Vorgaben für die werkseigene Produktionskontrolle der Hersteller im europäischen Wirtschaftsraum festgelegt. Eine funktionierende WPK sowie deren Zertifizierung und laufende Überwachung durch eine notifizierte Stelle sindVoraussetzung dafür, dass ein Betrieb das CE-Zeichen anbringen und die Leistungserklärung für die von ihm hergestellten tragenden Bauteile und Tragwerke aus Stahl und Aluminium abgeben darf.
Das Seminar richtet sich an Stahlerzeuger, Stahlhändler, Stahlbauer, Feuerverzinker sowie Hochschulvertreter zur Unterstützung der Lehre. Weitere Informationen unter www.bauforumstahl.de.