Preise als Treiber
Wiesbaden (dpa). – Die Baubranche in Deutschland hat im Juli allein aufgrund gestiegener Preise ein höheres Auftragsvolumen als ein Jahr zuvor verzeichnet. Nominal waren die Neubestellungen im Bauhauptgewerbe mit einem Volumen von 8,7 Milliarden Euro um 10,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Preisbereinigt (real) jedoch lag der Auftragseingang nach Angaben der Wiesbadener Behörde um 5,8 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Von Juni auf Juli des laufenden Jahres verbuchte die Branche preis- und kalenderbereinigt ein Auftragsplus von 8,1 Prozent. Für die ersten sieben Monate des Jahres 2022 zusammen ergibt sich in realer Betrachtung ein Rückgang bei den Auftragseingängen um 3,8 Prozent zum Vorjahreszeitraum, nominal stiegen die Bestellungen um 11,7 Prozent, so das Bundesamt.
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