Pumpen von Wilo im Einsatz
Temporäre Trinkwasserversorgung gesichert
Leverkusen (ABZ). – Temporäre Wasserversorgungsanlagen der Ohratrax Engeneering & Construction GmbH aus Leverkusen liefern Trinkwasser auch dorthin, wo herkömmliche Leitungen nicht zur Verfügung stehen, beispielsweise zu Baustellen. Um eine zuverlässige Versorgung zu gewährleisten, bedarf es vor allem sicherer und effizient arbeitender Pumpen.Die Infrastrukturen für Trinkwasser sind in Deutschland gut ausgebaut. Allerdings reichen diese nicht überall hin, und sie stehen auch nicht immer unterbrechungsfrei zur Verfügung. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, hat Ohratrax mobile Wasserversorgungslösungen entwickelt. Die Firma bietet spezielle Speichertanks und leistungsfähigen Pumpen mit Anschlüssen und Installationsmaterial an. Diese sind in Containern eingebaut und durch das "Plug&Play"-Prinzip sofort anschließbar und einsatzbereit.Betriebsleiter von Ohratrax und verantwortlich für das operative sowie strategische Geschäft ist Sebastian Kieschke. Er betont: "Die Kunden erwarten eine sichere und zuverlässige Rund-um-Sorglos-Lösung – egal ob das Equipment nur für wenige Tage oder mehrere Monate gebraucht wird." Deshalb setzt der 42-Jährige beim Handling des Equipments – beispielsweise bei Lagerung, Vorbereitung für die Einsätze sowie Installation und Betrieb der Systeme – auf das Know-how von Installateuren, Elektrikern, Metallbauern und Lackierern.Die wichtigste Forderung in Bezug auf die Trinkwasser-Container-Lösungen sei die Hygiene. "Auch bei temporären Lösungen müssen wir zwingend Vorschriften wie die Trinkwasserverordnung, die DIN 2001-2 (Trinkwasserversorgung aus Kleinanlagen und nicht ortsfesten Anlagen) und die DVGW-Richtlinien einhalten", erläutert Kieschke. Jede Anlage wird deshalb vor Inbetriebnahme desinfiziert und versiegelt. Während des Betriebs werde die Wasserhygiene mittels spezieller UVC-Entkeimungssysteme, Filteranlagen sowie Zirkulationseinrichtungen sichergestellt. Ist die vorhandene Wasserversorgung nicht leistungsfähig genug, kommen sogenannte Druckerhöhungsanlagen zum Einsatz. Gibt es keine Anbindung an ein Trinkwassernetz, handelt es sich um autarke Versorgungsanlagen mit Speichertank und entsprechender Pumptechnik.Alle Anlagentypen sind in ISO-Containern verbaut. Die Größe dieser Container (10", 20", aber auch 6" und 8") ist abhängig vom Anlagentyp und dem jeweiligen Bedarf. Die Systeme sind modular aufgebaut und können nach gewünschter Leistung kombiniert werden. Ohratrax führt Anlagen mit Trinkwasserspeichern von 2000 l bis 52.000 l im Portfolio. Das "Herzstück" der technischen Container-Ausstattung sind die Pumpen. Hier setzt Ohratrax auf Produkte des Herstellers Wilo. "Wir kennen und schätzen die Qualität und Leistungsfähigkeit der Wilo-Pumpen und das Dienstleistungsangebot, welches hohe Verfügbarkeit und Sicherheit gewährleistet", sagt Kieschke. Abhängig von den Anforderungen sollten auf den Baustellen vor Ort horizontale oder vertikale Pumpen, Pumpen mit variabler oder mit fester Drehzahl sowie selbstansaugende oder normalsaugende Geräte genutzt werden.Druckerhöhungsanlagen verbinden Pumpen, Regelung und hydraulische Komponenten miteinander und sorgen für eine vollautomatische, bedarfsgerechte und effiziente Wasserversorgung, verspricht Ohratrax. Das Unternehmen verwendet dazu die Baureihen COR-1 MHIE 205-GE (Vario Comfort COR) und COR/Wilo-SiBoost-Smart und das Hauswasserwerk HiMulti von Wilo.Für die autarken Versorgungsanlagen mit großem Speichertank (ab 26.000 l) setzt Ohratrax auf die kompakte Ein-Pumpen-Druckerhöhungsanlage COR-1 MHIE 205-GE (Vario Comfort COR). Dabei handelt es sich um eine Hochdruck-Kreiselpumpe mit integrierter Drehzahlregelung. In kleineren Versorgungsanlagen installieren die Experten meistens die Wilo-Pumpe HiMulti 3 3-44 P. Anwender können bei diesem Hauswasserwerk mit mehrstufiger Kreiselpumpe zwischen den Stufen "einfach", "effizient" und "wirtschaftlich" auswählen. Ein weiterer Pumpentyp ist die Wilo-SiBoost-Smart, die zur Druckerhöhung eingesetzt wird. Mit diesen Pumpen kann Ohratrax temporär Fördermengen von bis zu 300 m³/h oder Förderhöhen von bis zu 200 m umsetzen.