Sanierungsarbeiten im ehemaligen Stasi-Knast

Rostock (dpa). – In Rostock haben die Sanierungsarbeiten in der ehemaligen Untersuchungshaftanstalt der DDR-Staatssicherheit begonnen. Der Zustand des denkmalgeschützten Komplexes erfordere eine Grundsanierung, sagte Christian Hoffmann, Sprecher des zuständigen Betriebs für Bau und Liegenschaften (BBL-MV), in Rostock. Der sechs Teile umfassende Gebäudekomplex war zwischen 1958 und 1960 gebaut worden. Dort befand sich bis 1989 die Bezirksverwaltung Rostock des Ministeriums für Staatssicherheit. Das Projekt soll voraussichtlich im Sommer 2020 fertiggestellt sein. Die 3,6 Mio. Euro teure Sanierung wird laut Hoffmann je zur Hälfte von Land und Bund finanziert. U. a. sollen barrierefreie Zugänge und ein Fahrstuhl gebaut sowie der Haupteingang verlegt werden. Es sei das Ziel, die Atmosphäre, die das Haus ausstrahlt, zu erhalten, sagte Hoffmann. "Dieses Gedenken und diesen Eindruck zu erhalten, ist die größte Herausforderung." Sollten während der Arbeiten Hinweise auf frühere bauliche Erweiterungen wie etwa eine Bunkeranlage auftauchen, könnten diese im weiteren Projektverlauf berücksichtigt werden.

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