Schienenüberquerung
Betonfestigkeit macht Übergänge widerstandsfähiger
Chemnitz (ABZ). – Sperrzeiten an Gleisüberwegen sind knapp kalkuliert. Der Umbau auf einen neuen dauerhaften Belag muss zügig und zuverlässig möglich sein. Mit diesen Vorteilen hat sich das Bahnübergangsystem BETOcross insbesondere in Sachsen und Bayern mit zahlreichen Bauprojekten etabliert
. Kurze Montagezeiten und die Dauerhaftigkeit der Betonoberfläche zeichnen das System aus. Eine hohe Betonfestigkeit durch neueste betontechnologische Erkenntnisse macht den Überweg widerstandsfähig gegenüber Verschleiß und Abwitterung. Aber auch alle verwendeten Montageteile überzeugen. Sämtliche verbaute Teile lassen sich tauschen. So können Ressourcen geschont und das System nachhaltiger gestaltet werden.
Durch den modularen Aufbau und das Schnellmontagesystem ist der Ein- und Ausbau planbar und unkompliziert. Und es werden nicht einmal zusätzliche Spezialwerkzeuge benötigt. Zwischen Plattenbelag und Schwelle dämpfen vormontierte Elastomereinlagen die dynamische Belastung des Straßenverkehrs. Durch diese können die vertikalen Lasten aus dem straßengebundenen Verkehr direkt in das Schotterbett abgetragen werden.
Das BETOcross Bahnübergangssystem ist nach Eurocode 1 bis zu einer Belastungsklasse Bk 32 nach RStO 12 für den Schwerlastverkehr bemessen. Vom Fußgängerbereich bis zur hoch belasteten Bundesstraße – vier optimierte Varianten sind klassifiziert. Entsprechend den Einsatzbedingungen weist es dadurch eine Lebensdauer zwischen 15 und 50 Jahren auf. Das Eisenbahn-Bundesamt in Bonn bestätigte die allgemeine Zulassung (2154-215izbüü/003-2101#001).
Eine neue Produktionshalle bei Railbeton übernimmt die Serienproduktion. Seit über 85 Jahren ist die Railbeton Haas GmbH aus Chemnitz auf Betonbauteile insbesondere für den Gleisbau spezialisiert. Das familiengeführte Unternehmen ist langjähriger Rahmenvertragspartner und Q1-Lieferant der DB AG.
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