Sparkassen vergeben weniger Wohnkredite

Stuttgart (dpa). – Die 52 Südwest-Sparkassen haben auch im dritten Quartal deutlich weniger Wohnkredite vergeben als in den Vorjahreszeiträumen. Während im zweiten Quartal noch ein Rückgang von 20 % auf 2,6 Mrd. Euro zu Buche stand, fiel das Minus im dritten Quartal mit 12 % auf 2,9 Mrd. Euro zwar etwas schwächer aus. Aber: "Die Zahlen aus dem dritten Quartal 2016 zeigen einmal mehr deutliche Bremsspuren bei der Vergabe neuer Immobiliendarlehen", sagte Sparkassenpräsident Peter Schneider der Deutschen Presse-Agentur. Die Folgen der Wohnkreditrichtlinie seien bei den Sparkassen als Marktführer stärker und schneller zu sehen. "Wir begrüßen daher ausdrücklich die Initiative der Landesregierungen von Baden-Württemberg und Hessen", so Schneider. Das erst im März verabschiedete Gesetz zur Umsetzung einer EU-Richtlinie für die Kreditvergabe steht in der Kritik. Gerade junge Familien und Rentner hätten unter den neuen Vorgaben zu leiden, heißt es in einer Initiative der Landesregierungen von Hessen und Baden-Württemberg, die sie am Freitag im Bundesrat auf den Weg bringen wollen. Auch Bayern hat sich dem Vorschlag angeschlossen. "Die deutsche Umsetzung der EU-Richtlinie ist über das Ziel hinaus geschossen", sagte Schneider und schloss sich damit der Einschätzung der Landesregierungen an. "Daher braucht es hier Korrekturen." Die Initiative setze genau an den richtigen Stellen an.

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