Standorterweiterung geplant

Mehr Flexibilität und ein höheres Fertigungsvolumen

Saint-Gobain Dämmstoffe
Fertigungsleiter Guido Steitzer (l.) erläuterte Wirtschaftsminister Reinhard Meyer die geplanten Effizienzmaßnahmen im Isover Werk Lübz. Foto: Sain-Gobain Isiver G+H

Düsseldorf/Lübz (ABZ). – Die energetische Ertüchtigung der eigenen vier Wände steht bei vielen Hauseigentümern ganz oben auf der Agenda. Zurecht, denn eine zeitgemäß gedämmte, energieeffiziente Gebäudehülle reduziert nicht nur die Nebenkosten, sondern leistet auch einen entscheidenden Beitrag zur Bekämpfung des Klimawandels. Entsprechend laufen die Produktionsbänder im Isover Werk Lübz seit Jahren unter permanenter Vollauslastung.

Mehr Flexibilität und ein höheres Fertigungsvolumen will der Dämmstoffspezialist nun mit einer umfassenden Kapazitätserweiterung sicherstellen. Die Investition, die im mittleren zweistelligen Millionen-Bereich liegen wird, versteht Werksleiter Christian Schultz als klares Bekenntnis zum Standort Lübz und als deutliche Stärkung der dortigen Produktionsmöglichkeiten. Jüngst informierten sich Wirtschaftsminister Reinhard Meyer und Stefan Sternberg, Landrat Ludwigslust-Parchim, sowie Astrid Becker, Bürgermeisterin von Lübz und Berit Steinberg von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Südwestmecklenburg mbH vor Ort über die genauen Pläne des Unternehmens.

Am Fertigungsstandort Lübz entsteht die Hochleistungs-Mineralwolle ULTIMATE, die laut Hersteller über eine besonders niedrige Wärmeleitfähigkeit verfügt und so eine optimale Dämmwirkung erziele. Gleichzeitig profitieren Gebäude, die mit ULTIMATE gedämmt sind, von maximalem Brandschutz und einem deutlich verbesserten Schallschutz, so das Unternehmen. Auch im Schiffbau könne die Hochleistungs-Mineralwolle aus Lübz dank ihres vergleichsweise niedrigeren Gewichts und den hervorragenden Brandschutzeigenschaften punkten.

Im Rahmen eines gemeinsamen Werksrundgangs informierte Werksleiter Christian Schultz mit seinem Team die Gäste über die konkreten Pläne und die anstehenden Baumaßnahmen. „Im Rahmen der Kapazitätserweiterung sollen die Schmelzleistung verbessert und die notwendige Zerfaserung der Mineralwolle-Fasern erhöht werden. Beides dient dazu, die Leistung unserer Mineralwolle weiter zu verbessern“, sagt Schultz. „Hierfür müssen unter anderem Investitionen in neue Linienaggregate und die interne Infrastruktur getätigt werden. Zur Steigerung der Produktionsmenge soll eine zweite Fertigungslinie inklusive einer neuen Schmelzwanne sowie dazugehörige Anlagen beispielsweise für die Zerfaserung entstehen.“

Als Minister für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern sieht Reinhard Meyer die Bedeutung des Produktionsstandortes unter ganzheitlichen Aspekten: „Das Unternehmen Isover exportiert aus Lübz in viele Länder der Welt. So trägt das Unternehmen dazu bei, Qualitätsprodukte aus Mecklenburg-Vorpommern weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt zu machen“, betont Reinhard Meyer.

Schultz betont: „Angesichts der ökologischen und ökonomischen Herausforderungen, die mit dem Klimawandel einhergehen, führt insbesondere an der energieeffizienten Ertüchtigung von Bestandsgebäuden kein Weg vorbei. Entsprechend geben wir hier in Lübz unser Bestes, um Bauherren und modernisierungswillige Eigenheimbesitzer dabei mit hochwärmedämmenden Produkten und Systemen zu unterstützen.“

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