Teamwork mit 50-Meter-Ladekran
Lagertanks im Doppelhub demontiert
Um den Tank hochheben zu können, mussten die Ausführenden Stahlketten am oberen Ende befestigen. Dafür hat der Bediener einen Arbeitskorb am Ladekran angebracht und zwei Mitarbeiter statteten sich mit Sicherheitsgurten aus. Anschließend ging es für die zwei im Korb hoch hinaus. "Der Große", wie der Ladekran bei Lanz genannt wird, bietet eine Höhe von bis zu 48 m. Da war das Erreichen des Lagertanks auf 16 m Höhe kein Problem.
Oben angekommen hakten die Mitarbeiter Stahlketten an einer Vorrichtung ein. Im Anschluss hob der Autokran den schweren Tank. In diesem lagert die Firma Bayer normalerweise den hergestellten Apfelsaft, ohne Inhalt wiegt dieser 5 t.
Der Tank wurde in die Luft angehoben, zur freien Fläche gelenkt und am Boden abgesetzt. Anschließend befestigte der Kranbediener am Fuß des Tanks zwei weitere Stahlketten, die zum Ladekran gehören. Anschließend war Teamarbeit gefragt: der Lagertank wurde hochgehoben, dann zog der Autokran den Ladekran nach, sodass der Tank am Ende horizontal in der Luft "schwebte". Nachdem die Ausführenden diese Hürde gemeistert haben, kam ein Tieflader mit langer Transportfläche hinzu und fuhr unter den Tank, sodass dieser sicher abgesetzt werden konnte.
Doch dies war erst der erste Streich, der zweite folgte sogleich; denn im Werk in Heimerdingen stehen zwei dieser Lagertanks. Somit musste das Team das ganze noch einmal durchspielen. Auch der zweite Durchlauf ging problemlos vonstatten, heißt es seitens der Projektleitenden.
Lanz fertigte den 50-Meter-Ladekran extra an. Der Vorteil liegt den Projektverantwortlichen zufolge in der Größe: Die Abmessungen entsprechen einem Standard-Lkw, sodass der LK 500 eine Sondergenehmigung besitzt und kurzfristig gemietet werden kann. Neben Kranen vermietet Lanz auch Hebebühnen und Nutzfahrzeuge.
ABZ-Stellenmarkt
