Vertrag unterzeichnet
Mit Gleisbau in die digitale Zukunft gestartet
VolkerRail gehört nach eigenen Angaben zu den Top-Unternehmen im europäischen Gleisbau. Mit rund 1200 Mitarbeitenden und einer modern ausgestatteten Fahrzeugflotte baut das Unternehmen neue Gleise, hält Gleise instand und ist mittlerweile auch gefragter Spezialist für Schleusen, Brücken und Schranken, wie das Unternehmen betont.
Seit 1987 setze das Unternehmen auch auf Maschinen von Plasser & Theurer. Fünf davon stehen aktuell im Einsatz. 2024 kommt der Unimat 09-8x4/4S Dynamic E3 dazu. Als neuer Technologieträger erledige die Maschine den vollständigen und technologisch richtigen Ablauf bei der Weichen- und Gleisdurcharbeitung, von der Vor- und Nachmessung über die Stopfung und Planierung bis zur Nacharbeit mit dem DGS-Aggregat.
In diesem kompletten Arbeitskonzept liegt einer der wesentlichen Gründe für VolkerRail, die Maschine anzuschaffen. Dazu komme als weiterer Höhepunkt der Hybridantrieb, der erstmals sowohl das Fahren als auch Arbeiten im niederländischen Dual-Spannungsnetz ermögliche. Ein klarer Vorteil im Wettbewerb angesichts der äußerst ambitionierten Klimaziele der Niederlande, so der Gleisbauer.
Als Unternehmen, das sich eigenen Angaben zufolge als ausgesprochen offen für technische Innovationen präsentiert, zeigt sich VolkerRail darüber hinaus aber auch an der Entwicklungspartnerschaft mit Plasser & Theurer interessiert.
Denn der Unimat 09-8x4/4S Dynamic E3 für VolkerRail wird mit den neuesten digitalen Finessen ausgestattet, an denen Plasser & Theurer aktuell arbeitet und die nun im Einsatz auf holländischen Gleisen erprobt und final abgestimmt werden sollen, so das Unternehmen.
VolkerRail erkläre sich bereit, die Maschine dafür in bestimmten Abständen für Updates zur Verfügung zu stellen und natürlich auch die Erfahrungen aus der Praxis weiterzugeben. Zu den wichtigsten digitalen Systemen des Unimat 09-8x4/4S Dynamic E3 gehört laut Hersteller das Messsystem Plasser InfraScan, mit dem Daten zum Lichtraumprofil, der Schotterverteilung, der Bahnsteig- und Fahrdrahtpositionen sowie des Abstands zum Nachbargleises aufgenommen werden.
Damit sei es möglich, eventuelle Gefahren frühzeitig zu erkennen, aber auch nötige Korrekturmaßnahmen unmittelbar nach dem Einsatz vorzunehmen. Ebenfalls an Board sei ein automatische Verdichtungskontrolle.
ABZ-Stellenmarkt

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