Wissenschaftsinstitution
Die Bauakademie startet am Schinkelplatz
Die Bundesstiftung Bauakademie beschäftigt sich eigenen Angaben zufolge mit Fragen rund um das nachhaltige Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden und Siedlungsprojekten. Ziel ist es, den übergreifenden Austausch zwischen allen Disziplinen des Bauens zu fördern und die Öffentlichkeit intensiv in diesen Austausch einzubeziehen.
Handwerk, Bauindustrie, Baustoffwirtschaft, Architektur- und Ingenieurwesen, Stadt- und Siedlungsentwicklung sollen in der Bauakademie zusammentreffen und gemeinsam neue Ansätze für ein menschenfreundliches, ökologisch nachhaltiges, ökonomisch sinnvolles und ästhetisch überzeugendes Bauen entwickeln. Die Bundestiftung Bauakademie wird das Gebäude auf dem Grundriss des historischen Schinkel-Baus neu errichten und als offene Wissens- und Dialogplattform unterhalten.
Das Gelände der Bauakademie befindet sich am Schinkelplatz in Berlin-Mitte zwischen Humboldtforum und Außenministerium. Der Kaufvertrag zwischen dem Land Berlin und der Bundesstiftung Bauakademie wurde im November 2021 geschlossen. Anfang September 2022 erfolgte die Eigentums-Übergabe. Nun kann die Bundesstiftung Bauakademie mit Aktivitäten auf dem Gelände beginnen.
Hier befinden sich zwei Musterbauten: Die Musterecke des Bauakademie-Gebäudes wurde 1999 und der Rote Saal 2005 gebaut. Das interdisziplinäre Gremium Thinktank "Wettbewerb" berät die Bundesstiftung Bauakademie bei der Vorbereitung des Realisierungswettbewerbs für das Gebäude. An den Neubau werden komplexe Ansprüche gestellt, betont der Gründungsdirektor. Die Bundesstiftung Bauakademie fühle sich einer ganzheitlichen und nachhaltigen Planung und Bauweise verpflichtet.
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