Zuhause im Zentrum

Stadt startet Veranstaltungsreihe

Osnabrück (ABZ). – Die deutschen Innenstädte befinden sich nicht erst seit Corona in einem grundlegenden Wandel, wie die Stadt Osnabrück vor Kurzem in einer Pressemitteilung betont hat. Über Jahrzehnte seien sievom Handel dominiert worden. Dieses monostrukturelle Geschäftsmodell habe sich überlebt.
Messen und Veranstaltungen
Das Veranstaltungsprogramm umfasst mehrere Stadtspaziergänge. Das Nikolaizentrum von Erich Schneider-Wessling gehört zu den Wohnungsbauprojekten, die bei einem von Prof. Dirk Manzke von der Hochschule Osnabrück geführten Stadtspaziergang besucht werden. Foto: Kuhl/Frenzel

Deswegen muss das Stadtzentrum aber nicht an Bedeutung verlieren. Mit einer lebendigen Mischung aus Handel, Gastronomie, Gewerbe, Kultur und Wohnen haben die Innenstädte die Chance, sich neu zu erfinden. Welche Rolle insbesondere das Wohnen in der Innenstadt dabei einnehmen kann, beleuchtet die mehrwöchige Veranstaltungsreihe "Zuhause im Zentrum" der Stadt Osnabrück.

Diese setzt sich laut den Veranstaltern mit der Frage auseinander, wie Stadtbewohner heute und in Zukunft leben wollen. Immer mehr Menschen sehen die Vorzüge einer zentralen, städtischen Lage. Aber wie lassen sich diese Wünsche trotz steigender Immobilienpreise und Mieten erfüllen? Und gibt es in der Innenstadt von Osnabrück Potenziale, insbesondere für bezahlbares Wohnen? Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe "Zuhause im Zentrum". In unterschiedlichen Formaten sollen die Vorstellungen der Einwohner Osnabrücks ermittelt werden. Gleichzeitig wird ein Blick auf schon bestehende Quartiere und Wohnlagen in der Osnabrücker Innenstadt sowie auf geplante beziehungsweise in Realisierung befindliche Stadtentwicklungsprojekte geworfen. Außerdem sollen interessante und beispielgebende Wohnungsbauten in anderen Städten gezeigt werden.

"Wohnen und Innenstadt – das passt zusammen. Im Herzen Osnabrücks ist die Stadt urban und lebendig: Dort gibt es vielfältige Geschäfte sowie tolle gastronomische und kulturelle Angebote", erläutert Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. Gestartet wurde die Veranstaltungsreihe kürzlich mit zwei Auftaktveranstaltungen, bei denen städtische Mitarbeiter an Infoständen auf den Märkten am Dom und an der Johanniskirche aktuelle Stadtentwicklungsprojekte vorstellten. Vom 3. Februar bis zum 3. März 2023 folgen dann vier Stadtspaziergänge zu bereits bestehenden Wohnlagen und zu in Entwicklung befindlichen Wohnprojekten wie den Johannishöfen am Neumarkt, dem Haus am Ledenhof und dem Mehrgenerationen-Apartment an der Möserstraße. Zwei Stadtspaziergänge werden dabei von Prof. Dirk Manzke von der Hochschule Osnabrück geführt. Zusätzlich zeigt die Stadt Osnabrück in Kooperation mit dem Filmclub Baukultur an drei Filmabenden in der pop up arena am Neumarkt anregende und aktuelle Dokumentationen zum Thema Wohnen in der Innenstadt. Präsentiert werden unter anderem der Dokumentarfilm "Krefeld – was nun" von Helge Drafz und Christiane Lange, der Langzeitdokumentarfilm "When I'm 67" von Maren Heyn über ein Gemeinschaftswohnprojekt in Wiesbaden sowie der Film "Leben in der Stadt von morgen" von Marian Engel über das Hansaviertel in Berlin. Weitere Informationen finden sich unter www.osnabrueck.de.

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