Für die Zukunft gerüstet

Unternehmen erweitert Produktion und Logistik

Horhausen (ABZ). – Die Schäfer Trennwandsysteme GmbH errichtet derzeit eine neue Produktions- und Logistikhalle im Westerwald. Hierzu erfolgte Mitte März – im Beisein von Gästen aus Politik und Wirtschaft – der erste Spatenstich. Der Neubau am Unternehmensstandort in Horhausen ist für das mittelständische Unternehmen eine entscheidende Maßnahme, um den Produktionsablauf zu optimieren und gleichzeitig für zukünftige Anforderungen gerüstet zu sein.

Das Unternehmen hat sich als einer der führenden Hersteller von WC-Trennwänden europaweit einen Namen gemacht. Von exklusiven Glaselementen über klassische Trennwände aus Holzwerkstoffen bis hin zu Garderoben- und Waschtischanlagen bietet der Hersteller eine große Vielfalt an individuellen und formschönen Lösungen für den Sanitärbereich. Schon seit 1992 findet die Produktion am Standort in Horhausen statt. In der Region gilt das Unternehmen als wichtiger Arbeitgeber. Die geplante eingeschossige Halle wird unmittelbar an eine bereits bestehende Werkhalle angegliedert. Mit 3000 m² Fläche vergrößert sie die derzeitigen Kapazitäten von 5000 auf 8000 m². Die zusätzliche Fläche wird die Abläufe deutlich verbessern und die innerbetriebliche Logistik neugestalten.

Externe Planer sorgen für eine effiziente Ausrichtung der Produktionsabläufe. Zukünftig werden in dem Neubau die Funktionsbereiche Endmontage, Kommissionierung von Klein- und Beschlagsteilen, Warenannahme, Verpackung und Versand sowie ein Fertigwarenlager Platz finden. Eine Glaswand zwischen alter und neuer Halle ermöglicht eine uneingeschränkte Sicht durch die gesamte Produktionsstätte. Nach Fertigstellung des Gebäudes werden zudem sämtliche Maschinen in der bestehenden Halle neu aufgestellt, um die geänderten Produktionsabläufe ideal umsetzen zu können.

Zum Spatenstich auf dem Betriebsgelände begrüßten die beiden Geschäftsführer Martin Schäfer und Arno Gärtner Gäste aus Politik und Wirtschaft. Zudem waren Ingo Dittrich und Bauleiter André Meffert vom Planungsbüro Dittrich aus Neustadt an der Wied bei dem Startschuss des Neubaus zugegen. Nach der offiziellen Begrüßung folgten eine Vorstellung des Bauprojekts und eine kurze Unternehmenspräsentation. "Der Neubau ist ein wichtiger und notwendiger Schritt, um uns für zukünftige Herausforderungen optimal aufzustellen. Eine effizientere Logistik und der Wandel zur Digitalisierung der Produktionsprozesse benötigen mehr Raum", erklärt Martin Schäfer. Zugleich schaffe der Ausbau der Produktion neue attraktive Arbeitsplätze. Auch die energetische Ausrichtung des Gebäudes ist zukunftsorientiert: U. a. ist für den Neubau eine moderne Photovoltaikanlage vorgesehen, die rund 30 % des im Unternehmen benötigten Stroms zur Eigenverwendung produzieren wird.

Das Bauvorhaben wird von der Europäischen Union aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Mit einem Investitionsvolumen von 3,5 Mio. Euro ist es die größte Einzelinvestition für die Schäfer Trennwandsysteme GmbH in den letzten zehn Jahren.

Die Fertigstellung ist für Dezember 2017 geplant. Dann erfolgt zunächst die Neuaufstellung der Produktion, die rund drei Monate in Anspruch nimmt. Ab April 2018 kann die Halle samt des modernen Produktionskonzepts vollständig genutzt werden.

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