Ostdeutsches Bauhauptgewerbe und Bauwirtschaft Hessen Thüringen
Kaum Umsatzwachstum für 2022 erwartet
Die Konjunkturaussichten 2022 be-urteilt Momberg zurückhaltend. "Der Bauindustrieverband Ost e. V. geht entsprechend seiner aktuellen Verbands-umfrage unter Betrieben des ostdeutschen Bauhauptgewerbes 2022 derzeit von einer insgesamt eher stabilen Lage anstatt einer dynamischen baukonjunkturellen Entwicklung aus", erklärte er.
Auch die hessischen Baufirmen schauen wenig optimistisch in das neue Jahr. "Denn trotz guter Auftragslage ist die Produktion seit Monaten real rückläufig. Und eine Trendwende ist nicht in Sicht", schätzt Dr. Burkhard Siebert, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen, die aktuelle Situation der Branche in Hessen ein. So stieg im hessischen Bauhauptgewerbe der Auftragseingang von Januar bis Oktober 2021 nach jüngsten Konjunkturzahlen zwar um 18,1 Prozent (auf 5,131 Milliarden Euro) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der Umsatz aber ging um 1,4 Prozent (auf 4,395 Milliarden Euro) zurück.
"Die Zuwächse beim Auftragseingang zeigen zudem nicht die tatsächliche Situation, weil die Zahlen 2020 wegen der unkontrollierten Covid-Krise niedriger waren. Die hohen Preise und die Engpässe bei Baumaterialen sowie der Fachkräftemangel wirken sich negativ aus, da die Kosten bei den Baufirmen bleiben", erklärt Siebert.
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