16. buildingSMART-Anwendertag

Aktuelle Trends zu BIM reflektiert und diskutiert

Building Information Modeling BIM
Teilnehmer lauschten gespannt der Eröffnungsrede von Prof. Rasso Steinmann, dem Vorstandsvorsitzenden von buildingSMART Deutschland. Foto: eventfotograf.in/buildingSMART

Nürnberg (ABZ). – Weit mehr als 550 Teilneh-mer, rd. 50 Referenten undeine packende Keynote zu Chancen von BIM und derDigitalisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft von Christoph Gröner, CEO derCG Gruppe AG, machten den 16. buildingSMART-Anwendertag nach Angaben von buildingSMART Deutschland zu einem Erfolg. Die Veranstaltung in der Nürnberger Meistersingerhalle bot 36 Vorträge zu nahezu allen Bereichen der Wertschöpfungskette Bau und gab aktuelle sowie praxisgerechte Einblicke in verschiedene Anwendungen von BIM und digitale Methoden und Techniken für die Bau- und Immobilienwirtschaft. Gröner, dessen CG Gruppe AG im Jahr mehr als 1000 Wohnungen in Deutschland baut, ermunterte die Teilnehmer zu Beginn, die Chancen digitaler Techniken und Methoden für die Bauwirtschaft zu nutzen: "Wenn wir es nicht tun, und zwar jetzt, tun es andere." Er warnte die Bau- und Immobilienbranche davor, sich in Sicherheit zu wähnen und zu glauben, Bauwerke würden nicht per Schiff nach Deutschland und Europa kommen. "Die Schiffe sind schon unterwegs", sagte Gröner und verwies auf neue Techniken – etwa modularer und vorgefertigter Bauteile oder auch der Übernahme heimischer Unternehmen durch ausländische Investoren.Der Referent zeichnete ein optimistisches Zukunftsbild für die Bauwirtschaft, wenn diese bereit sei, die technologischen Chancen und die Digitalisierung konsequent zu nutzen. Es gehe auch darum, wieder Begeisterung bei jungen Menschen für die Branche zu wecken.Der Vorstandsvorsitzende von buildingSMART-Deutschland, Prof. Rasso Steinmann, konnte den Roll-out des buildingSMART-Weiterbildungszertifikats "BIM Basis" verkünden, das auf der Richtlinie VDI/buildingSMART 2552-8.1 basiert. Fort- und Weiterbildungsinstitutionen können sich somit in Kürze listen lassen und noch in diesem Sommer können erste Kurse und Absolventen erwartet werden.Steinmann erläuterte zudem Möglichkeiten des herstellerneutralen und offenen buildingSMART-Datenformats IFC sowie weiterer buildingSMART-Standards, die zum Gelingen der Digitalisierung der Bau- und Immobilienwirtschaft unabdingbar sind. Steinmann verdeutlichte, dass die Erwartungen des Marktes an buildingSMART stark gewachsen seien und die Aufgaben, die es zu meistern gelte, vielfältig und umfangreich seien.Am Tag zuvor hatten sich die verschiedenen buildingSMART-Arbeits- und Fachgruppen getroffen. Auch in diesen war die Beteiligung mit mehr als 180 Teilnehmern überragend. Zu drei neuen Themen – Brandschutz, Nachhaltigkeit sowie Verkehrswegebau – bildeten sich Round-Tables, die einen ersten Schritt zur Etablierung neuer Fach- und Arbeitsgruppen sind.Alle drei Themen stießen auf großes Interesse, so dass die Arbeitsebene von buildingSMART Deutschland bald deutlich erweitert werden dürfte. Neu im Programm des Vortags war der "buildingSMART-Branchendialog" mit einer Podiumsdiskussion zum Thema modulares Bauen als Chance für den Wohnungsbau, an der Ralf Schekira von der Wohnungsbaugenossenschaft Nürnberg, Günther Jösch vom Bundesverband Bausysteme, Dr. Marcus Schreyer von Max Bögl sowie Prof. Steinmann teilnahmen. An beiden Tagen moderierte der Fachjournalist Tim Westphal.

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