5. BRZ-Mittelstandsforum

Experten diskutieren Digitalisierung im Bauen

BRZ Deutschland Fachtagungen und Kongresse
Interessante Denkanstöße, konkrete Lösungsvorschläge und anregende Unterhaltung rund um das Zukunftsthema BIM bietet das 5. BRZ-Mittelstandsforum in Hamburg. Foto: BRZ

HAMBURG (ABZ). - Am 21. und 22. November 2014 findet in Hamburg das fünfte BRZ-Mittelstandsforum statt. Der zweitägige Kongress fokussiert die Potenziale des modellbasierten Arbeitens – einem Thema, das nun auch in Deutschland Fahrt aufnimmt. Auf dem Expertenforum wird der Frage nachgegangen, wie dieser Ansatz dabei helfen kann, Baumaßnahmen kostensicher und termingenau abzuwickeln. Die Veranstaltung richtet sich an Entscheidungsträger aus allen Bereichen des Planens, Bauens sowie Betreibens von Bauwerken. Das modellbasierte Arbeiten wird in letzter Zeit viel diskutiert. Erst Mitte Mai hat die Reformkommission "Bau von Großprojekten" in ihrer Sitzung in Berlin das Thema moderne digitale Planungsmethoden fokussiert. Ihre Argumente überzeugten offenbar auch Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur. Dobrindt: "Die Digitalisierung des Bauens bietet Chancen, große Bauprojekte im Zeit- und Kostenrahmen zu realisieren. Um Innovationspotenziale zu erschließen und vor allem auch international nicht abgehängt zu werden, müssen wir hier aufholen." Gefragt ist eine neue Planungskultur, die ganz eng mit der BIM-Methode verbunden ist, meint man auch bei der BRZ Deutschland GmbH. In Deutschland werde Building Information Modeling allerdings erst langsam entdeckt. In anderen Ländern, etwa in Großbritannien, sei BIM bereits Standard. Hier müsse – ebenso wie in den Niederlanden, Dänemark, Finnland und Norwegen – bei öffentlich finanzierten Bauvorhaben die Methode BIM zum Einsatz kommen. Auch das europäische Parlament hat im Januar 2014 angeregt, das Vergaberecht der Europäischen Union zu modernisieren, indem der Einsatz von computergestützten Methoden wie BIM zur Vergabe von öffentlichen Bauaufträgen und Ausschreibungen empfohlen wird.Dabei, so die Experten des BRZ, sei BIM keineswegs nur eine Methode für Großprojekte, große Planungsbüros und die Bauindustrie. Zahlreiche Beispiele würden zeigen, dass die konsequente Anwendung der BIM-Methode auch in kleinen und mittelgroßen Unternehmen und Projekten zu erheblichen Einsparungspotenzialen führt.Das BRZ-Mittelstandsforum bietet die Chance, sich entsprechendes Hintergrundwissen anzueignen, um die Chancen und Risiken besser bewerten zu können und Kompetenzen aufzubauen. ZDB-Verbandspräsident Dr. Hans-Hartwig Loewenstein, wirddie Veranstaltung mit seinem Beitrag "Bauen in Deutschland – ein ökonomisches Desaster" eröffnen. Weitere namhafte Referenten wie Siegfried Wernik, Vorstand der Initiative Building Smart e. V. oder Professor Dr. Mike Gralla, Lehrstuhlinhaber Baubetrieb und Bauprozessmanagement an der TU Dortmund, stehen für ein Tagungsprogramm, das "wertvolle Denkanstöße aber auch konkrete Problemlösungen für die Praxis bietet", so Johannes Lunz, Geschäftsführer der BRZ Deutschland GmbH.

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