„Abrollkipper mit Köpfchen“

System unterstützt durch intelligente Steuerung

Palfinger Abrollkipper Nutzfahrzeuge
Die neue PAD Steuerung für Palfinger Abrollkipper: intelligent und flexibel. Foto: Palfinger

AINRING (ABZ). - Die Palfinger GmbH mit Sitz in Ainring stattet seit Januar auf Wunsch seine Telescopic Abrollkipper mit dem neu entwickelten Pro Active Drive Steuerungssystem (PAD) aus. Mit diesem System legt Palfinger nach eigenen Angaben die Messlatte im Hinblick auf Bedienbarkeit, Komfort und Sicherheit noch einmal deutlich höher. Das PAD wartet mit einer intuitiven Steuerung auf und lässt sich auf individuelle Kundenbedürfnisse anpassen. Zur Wahl stehen zudem diverse Sonderausstattungen, die das Handling der Abrollkipper weiter optimieren. Das System ist vollständig in die Systemarchitektur des Herstellers integriert, was die Verfügbarkeit der Fahrzeuge erhöht und Standzeiten in der Werkstatt verkürzt.

Das PAD verbindet die einfache Steuerung der Bewegungsabläufe bei einem Abrollkipper mit einem Maximum an Benutzerfreundlichkeit, heißt es von Herstellerseite. Die Steuerung ist so ausgelegt, dass sich die Bedienung intuitiv erschließt. In der Regel genügt daher eine kurze Einweisung, um den Fahrer mit dem System vertraut zu machen. "Der Fahrer gewinnt mit der neuen Steuerung mehr Kompetenz im Tagesgeschäft. Auch in schwierigen Situationen an der Baustelle lassen sich die unterschiedlichsten Behälter souverän aufnehmen", erklärt Manfred Vöst, Vertriebsleiter von Containerwechselsystemen bei Palfinger. Das Kommando über die Bewegungsabläufe des Abrollkippers übernehme der Fahrer mit der handlichen Fahrerhaussteuerung. Die zentralen Steuerungselemente auf der Oberseite des Gerätes seien übersichtlich angeordnet und gut zugänglich. Neben der guten Ergonomie punkte die Fahrerhaussteuerung mit einer variablen Belegung der Funktionstasten. Der Fahrer könne sich die Tasten bspw. für Unterfahrschutz, Innenverriegelung oder Hakensicherung beim Servicepartner nach den eigenen Wünschen belegen lassen. Einen deutlichen Zugewinn an Sicherheit biete die Fahrerhaussteuerung zudem mit einer Anzeige zur Transportposition. "Das Pro Active Drive Steuerungssystem gibt den Transport erst dann frei, wenn der Behälter auf dem Fahrzeug gesichert ist und sich Schwenkrahmen und Achsabstützungen in der korrekten Stellung befinden. In diesem Fall signalisiert eine grüne LED auf der Fahrerhaussteuerung, dass sich der Abrollkipper in der Transportposition befindet", berichtet Vöst. Die Steuerung lässt den Fahrer auch dann nicht im Stich, wenn einmal ein Sensor des Systems nicht funktioniert. Bei einer Fehlfunktion schaltet das PAD automatisch in den abgestuften Modus, der sich durch ein akustisches Warnsignal an der Fahrerhaussteuerung bemerkbar macht. Der Abrollkipper führt dann alle Bewegungen mit verringerter Geschwindigkeit aus. "Der Auftrag auf der Baustelle lässt sich jedoch zu Ende bringen und die Fahrbereitschaft des Abrollkippers bleibt erhalten", beschreibt Vöst den Vorteil des abgestuften Modus für den Kunden.

Ein dickes Plus in Sachen Bedienkomfort bietet Palfinger für das PAD mit der automatischen Folgesteuerung. Dieses System lässt sich als Option ab Werk ordern. Die automatische Folgesteuerung macht eine Fehlbedienung des Pro Active Drive Steuerungssystems nahezu unmöglich. Der Fahrer muss lediglich die pneumatische Hakensicherung selbst bedienen. Alle weiteren Funktionen für das Aufziehen, Abrollen und das Kippen übernimmt die automatische Folgesteuerung. Der Fahrer wählt lediglich den Modus für seine Aufgabe. Anschließend betätigt er den Joystick, um den kompletten Durchlauf zu starten. Solange er den Hebel hält, werden alle Vorgänge zügig nacheinander und ohne Unterbrechung ausgeführt. Der Fahrer kann die automatische Folgesteuerung jederzeit stoppen oder bei Bedarf in den manuellen Modus wechseln.

Handfeste Vorteile bietet das PAD auch im Hinblick auf Wartung und Reparatur. Palfinger hat dazu das neue Steuerungssystem komplett in die vorhandene Systemarchitektur eingebunden. Mit verbesserten Möglichkeiten zur Diagnose will der Hersteller künftig die Standzeiten der Fahrzeuge in der Werkstatt verkürzen und die Verfügbarkeit erhöhen. Der Palfinger Servicepartner kann das PAD über die integrierte Schnittstelle direkt mit seinem aus dem Kranbereich langjährig bewährten Diagnosesystem Paltronic 50 verbinden. Störungen im System sind durch spezielle Fehlercodes eindeutig bestimmt. Der Servicepartner hat dadurch einen direkten Zugriff auf die Diagnose und kann den Fehler schneller beheben. "Da die Fehlercodes im Falle eines Falles auch im Display der Fahrerhaussteuerung ablesbar sind, kann der Fahrer bereits im Vorfeld die Werkstatt über das Problem in Kenntnis setzen", sagt Vöst.

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