Auf der Baustelle sind flexible Lösungen gefragt

Mobile Tankanlagen bieten Komfort

Münster (ABZ). – Eine Tankstelle direkt vor Ort, mitten auf der Baustelle –das ist mithilfe von mobilen Lösungen möglich.
Ausstattung & Zubehör
Kompakt und schnell montiert: Mobile Tankanlagen helfen Betrieben, eine höhere Maschinenverfügbarkeit zu erreichen. Zudem werden im Arbeitsalltag zeitraubende Wege zur nächsten Tankstelle gespart. Foto: Kingspan

Zeitraubende Wege zur nächsten öffentlichen Zapfsäule entfallen, die Maschinen können direkt vor Ort mit Kraftstoff versorgt werden. Mobile Tankanlagen aus dem Onlineshop des Maschinenrings Westfalen-Lippe sorgen dafür, dass Benzin, Diesel und AdBlue immer verfügbar sind.

Ständig Kraftstoffe in kleinen Kanistern von der Tankstelle holen oder mit Baumaschinen zum Tanken dorthin fahren, kostet Zeit. Diese ist auf der Baustelle ohnehin Mangelware. Umso ärgerlicher, wenn Maschinen wegen eines leeren Tanks ausfallen sollten. Viel unkomplizierter ist es, eine größere Menge Kraftstoff zum Einsatzort zu transportieren und dann je nach Bedarf direkt abzuzapfen. Mobile Tankanlagen sind genau dafür gemacht und bieten zudem den gewohnten Komfort einer öffentlichen Tankstelle.

In der Grundausstattung mit Zapfpistole, Pumpe und Schlauch ist die Entnahme für jeden machbar. Optional sind auch digitale und mechanische Zählwerke nachrüstbar. Die passenden Pumpen gib es in Ausführungen mit 12-, 24- oder 230-Volt-Anschlüssen. Deshalb sind die Tankanlagen auch wahlweise mit Auto- oder Lkw-Batterie oder über den Stromanschluss nutzbar. Mobile Tankanlagen für Benzin, Diesel und AdBlue sind jeweils einzeln erhältlich. Da Diesel und AdBlue häufig gemeinsam genutzt werden, gibt es zudem Kombitanks, die zwei getrennte Tankabschnitte für beide Kraftstoffe beinhalten.

Überraschungen verhindern

Die nachgerüsteten Zählwerke haben sofort positive Effekte für den Arbeitsalltag: Bequem können Mitarbeiter und Vorgesetzte auf dem Display die Entnahmemenge ablesen. Das hat zwei Vorteile: Zum einen kann kontrolliert werden, wie viel Kraftstoff für die aktuelle Betankung entnommen wurde. Gleichzeitig lässt sich feststellen, wie viel Benzin, Diesel oder AdBlue insgesamt verbraucht wurde.

"So erlebt man keine Überraschungen und kann sich vor Zweckentfremdung von Kraftstoffen schützen", erklärt Jens Beckmann aus der Geschäftsleitung des Maschinenrings Westfalen-Lippe. In seinem Onlineshop verkauft das Unternehmen mobile Tankanlagen in unterschiedlichen Ausführungen. Ein weiterer Vorteil: "Die Maschinenverfügbarkeit ist zu jeder Zeit gegeben, es gibt keine Ausfallzeiten für die Betankung", so Beckmann.

Sicherheit besonders wichtig

Die einzelnen Modelle sind zielgenau auf die Anforderungen des vorgesehenen Inhalts abgestimmt. Benzin, Diesel oder beispielsweise AdBlue haben verschiedene Anforderungen für den sicheren Transport. Die besten mobilen Tankanlagen verfügen deshalb über eine sogenannte ADR-Zulassung. Diese Modelle sind nach internationalem Recht als Gefahrgutbehälter zugelassen und erfüllen besondere Kriterien. In Tanks mit ADR-Zulassung dürfen Kraftstoffe jederzeit und zwischen allen Einsatzorten hin und her transportiert werden. Tankanlagen, die diese Zulassung nicht haben, fallen unter die sogenannte "Handwerker-Regelung". Diese Anlagen dürfen nur noch maximal 450 l transportieren und nur noch genau so viel Kraftstoff mitführen, wie am Einsatzort benötigt wird. Für zwei Bagger auf zwei unterschiedlichen Baustellen Kraftstoff mitnehmen? Das ist dann verboten. Und im Falle einer Kontrolle gibt es noch ein Bußgeld obendrauf.

Ladungssicherheit ist bei mobilen Tankanlagen ebenfalls wichtig: Ab Werk verbaute Verzurr-Ösen und Stapler-Laschen sorgen für zusätzliche Sicherheit beim Transport. Außerdem wird so die Verladung der Anlagen erleichtert. Der Großteil der mobilen Tankanlagen ist zudem so konstruiert, dass er unkompliziert auf der Ladefläche eines Pritschenfahrzeugs oder Pickups transportiert werden können. Einige sind jedoch noch flexibler: Caddy-Modelle von 55 bis 100 l sind sogar für die letzten Meter zum Einsatzort in unwegsamem Gelände geeignet. Durch die Vollgummibereifung sind weder Treppen noch Baustellenuntergrund ein Problem, versichert der Hersteller.

Dauerhafter Einsatz möglich

Alternativ zu den mobilen Lösungen eignen sich stationäre Tankanlagen für längerfristige Baustellen oder die Nutzung im Betrieb. Diese haben einen festen Standort und stellen dauerhaft die Versorgung des Fuhrparks mit Kraftstoffen sicher.

Alle Anlagen sind für den Außenbereich geeignet und auf Wunsch mit einer Schließvorrichtung gegen Diebstahl ausgerüstet. Da die stationären Anlagen nicht transportfähig sein müssen, gibt es auch Ausführungen mit einem größeren Volumen von bis zu 100.000 l.

Im Sommer 2021 verdreifachte der Maschinenring Westfalen-Lippe seine Lagerkapazitäten eigenen Angaben zufolge von 600 auf 1800 m² und hat nun auch stationäre Dieseltanks aus Stahl sowie mobile Tankanlagen mit Zwölf-, 24- und 230-Volt-Anschlüssen ständig vorrätig. "Durch die Aufstockung der Fläche können wir unseren Kunden noch mehr Produkte schnell liefern. Wir sind nicht so sehr auf die Verfügbarkeit bei den Herstellern angewiesen", erläutert Beckmann die Vorteile. "Mit unserem umfassenden Portfolio haben wir für die jeweilige Anwendung immer die passende Lösung." Für 2022 ist eine weitere Aufstockung der Lagerkapazitäten um 1500 m² avisiert.

Weitere Informationen zu mobilen Tankanlagen gibt es im Internet unter www.mr-shop.de.

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