AUF DIE SCHIPPE GENOMMEN

Am Herzen

Japaner und ihre Unterwäsche. Berge von Büchern könnte man mit dem – zuweilen merkwürdigen – Verhältnis der Fernostinsulaner zu ihrer Intimbekleidung füllen. Neben gebrauchten Damenslips aus dem Automaten oder der geruchsabsorbierenden Deo-Unterbuchse für flatulenzgeplagte Geschäftsmänner kommt jetzt die neueste Kuriosität aus dem Land des Lächelns: ein Büstenhalter, der sich nur öffnen lässt, wenn seine Trägerin aufrichtige Liebe empfindet. Ohhh... So viel Romantik muss man erstmal sacken lassen, bevor es an die spröden technischen Details geht. Mittels verschiedener Sensoren, die in den BH eingearbeitet sind, misst dieser den Gemütszustand hinter der gehaltenen Büste. Empfindet die jeweilige Dame nun wahre Gefühle gegenüber dem am Dessousstück Fummelnden, öffnet sich dieses. Andernfalls bleibt der Laden dicht – in jedem Fall ein Sieg für die Liebe. Wer jetzt meint, das ihm das bekannt vorkomme: Einen nicht unähnlichen Vorstoß wagte erst kürzlich der amerikanische Technologiekonzern Microsoft, indem er einen sogenannten Smart-BH entwickelte, der ebenfalls den Gemütszustand oder genauer gesagt den Stresslevel seiner Trägerin misst, um diese so weniger vor Unkeuschheit als vor Burnout am Arbeitsplatz zu bewahren. Netter Versuch, liebe Amis! Aber wenn es darum geht, futuristische Technologie mit großen Gefühlen zu vereinen und das Ganze anschließend in einen irritierend schlüpfrigen Kontext zu setzen, dann macht den Japanern so schnell keiner was vor. ba

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