Auf die Schippe genommen
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Nirgendwo ist unser Geld noch sicher! Nicht einmal in der eigenen Unterhose. Diese bittere Erkenntnis musste kürzlich ein 49-jähriger Mann während einer Zollkontrolle im bayrischen Lindau machen. Um sein – sicherlich hart verdientes – Geld am Fiskus vorbeizuschleusen, hatte der in der Schweiz lebende Deutsche dieses für die Überfahrt von Österreich nach Deutschland kurzerhand in der eigenen Intimzone verstaut. Dumm nur, dass gegen den findigen Schmuggler bereits ein Haftbefehl vorlag und dieser damit sofort das Interesse der deutschen Beamten weckte. Dumm auch, dass sich letztere bei der Durchsuchung des Mannes weitaus weniger prüde zeigten, als erwartet. Schließlich fischten die Zöllner insgesamt 90.000 Schweizer Franken (ca. 75.000 Euro) aus der Leibwäsche des Steuerdiebs. Während ein Teil des Betrages sogleich als Strafgebühr einbehalten wurde, verweilt der Rest wegen Verdachts auf Geldwäsche in der Asservatenkammer der Zollfahndung. Tja, das musste ja – Achtung Wortwitz – in die Hose gehen. ba