Optimierung der Produktionskosten gefordert

Autoindustrie sieht Standortproblem

Osnabrück (dpa). – Die Autoindustrie sieht angesichts hoher Energiepreise und überbordender Bürokratie die Produktion in Deutschland in Gefahr.
Bürokratie Energiepolitik
Wir haben ein gravierendes Standortproblem", sagte die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller jüngst gegenüber Medien (Abb.: Rede auf der Eröffnung der IAA. Die Internationale Automobil-Ausstellung IAA MOBILITY 2023) Foto: picture alliance/dpa | Sven Hoppe

"Teilweise können Werke nur hierzulande gehalten werden, weil Geld an Standorten im Ausland verdient wird. Wir haben ein gravierendes Standortproblem", sagte die Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, jüngst gegenüber Medien. Die Jobs in Deutschland könnten nur gehalten werden, wenn Energie billiger werde, Rohstoffe gesichert würden und Bürokratie abgebaut werde. Stattdessen begebe sich die EU etwa mit dem Lieferkettengesetz auf Sonderwege und türme neue Bürokratie-Hürden auf.

"Auch die Bundesregierung muss vom Reden ins Handeln kommen, sonst lässt sich die schleichende Deindustrialisierung nicht mehr stoppen, weil Deutschland bei den Produktionskosten nicht mithalten kann", warnte Müller. Berlin müsse deutlich mehr Druck auf Brüssel machen, Energiepartnerschaften mit Afrika, dem Nahen Osten und Lateinamerika sowie Handelsabkommen abschließen.

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Leitung (m/w/d) Betonbau, Arbeitsvorbereiter..., Buchlow  ansehen
Bereichsleiter Entsorgung (m/w/d) , Unterroth  ansehen
Ingenieur/Landschaftsarchitekt (m/w/d) (Objekt-..., Worms  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen