Bauindustrie Hessen

"Wenig Grund für Optimismus"

Wiesbaden (ABZ). – Der Dezember 2021 hat auf dem Bau in Hessen die Trends für das gesamte Vorjahr bestätigt: "Die Produktion ist real rückläufig, die Schere zwischen Aufträgen und Umsätzen geht weiter auseinander. Es ist eine große Spreizung zwischen der nominalen und der preisbereinigten Entwicklung zu beobachten. Die Preissteigerungen bei Baumaterialien haben zu einem deutlichen Anstieg der Preise für Leistungen des Bauhauptgewerbes 2021 von 7 Prozent ohne Mehrwertsteuer geführt", kommentiert Dr. Burkhard Siebert, Hauptgeschäftsführer des Bauindustrieverbandes Hessen-Thüringen, in Wiesbaden die jüngsten Konjunkturindikatoren für den Monat Dezember 2021. Die Firmen konnten demnach auch aufgrund von Lieferengpässen ihre Aufträge nicht so schnell abarbeiten.

Und weitere Verzögerungen seien angesichts der krisenhaften globalen Lage absehbar. Die anhaltend hohen Preise bei Baumaterialen und die stark steigenden Transport- und Energiekosten wirkten sich immer negativer aus. "Hinzu kommen inflationäre Entwicklungen, was zu einer Schwächung der Investitionskraft bei öffentlichen wie privaten Auftraggebern führen wird. Und die Vergabe der Mittel bereitet der öffentlichen Hand immer größere Schwierigkeiten. Es gibt zu wenig Fachpersonal und zu lange Planungs- und Genehmigungsprozesse. Deshalb schauen wir allenfalls verhalten optimistisch in die Zukunft", sagte Siebert. Der Wirtschaftsbau bleibe die Konjunktur-Lokomotive in Hessen.

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