Bei Regen und Schnee

Reibungslosen Baustellenbetrieb gesichert

Weißenhorn (ABZ). – Nach der VOB/B gehört es zu den Pflichten von Bauunternehmen, dass sie in das Angebot für ein Bauvorhaben die Witterungseinflüsse während der Ausführungszeit kalkulatorisch mit einrechnen. Referenzwerte dafür werden unter anderem vom DWD (Deutscher Wetterdienst) bereitgestellt, der in mehreren Langzeitbeobachtungen die Jahresdurchschnittswerte der Klima- und Wetterdaten ermittelt hat.
Peri Gerüstbau
Baustellenbetrieb sicherstellen: Wetterbedingte Baustellenstopps und feuchte- oder temperaturbedingte Bauteilschäden gehören zu den kostspieligsten Ablaufstörungen. Eine der wirksamsten Schutzmöglichkeiten ist der Einsatz von Wetterschutzdächern, wie das Unternehmen Peri sie anbietet. Laut Unternehmen können durch diese die Folgen einer witterungsbedingten Bauablaufstörung wie zum Beispiel zusätzliche Nach- und Mehrarbeit, Leerkosten oder gar Vertragsstrafen durch Terminüberschreitung wirksam vermieden werden. Gleichzeitig schützen Wetterschutzdächer die Mitarbeiter auf der Baustelle vor hohen Unfall- und Gesundheitsrisiken.

Zu den dokumentierten Witterungseinflüssen zählen beispielweise die Eis-, Frost- und Schneetage ebenso wie die Regen- und Sturmtage oder Heißwetterperioden mit Lufttemperaturen größer oder gleich 30 °C. Kommt es während einem Bauprojekt zu außergewöhnlichen Abweichungen von den normalerweise eintretenden Witterungsverhältnissen, muss das Bauunternehmen diese Abweichungen dem Bauherrn nachweisen können. Denn nur dann besteht eine Grundlage, um eine Verlängerung der ursprünglichen Bauzeit beanspruchen zu können. Daher ist es für Bauunternehmen notwendig, dass die tatsächlich auf der Baustelle auftretenden Klima- und Wetterdaten in der Bauakte über die gesamte Ausführungszeit lückenlos dokumentiert werden. Auch hierfür können die jeweils aktuellen regionalen Wetterdaten über den Service des DWD abgerufen werden.

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Peri Gerüstbau
Für die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Schloss Neuschwanstein wurde der Torbau komplett mit einem LGS-150-Wetterschutzdach eingerüstet. Fotos: Peri Deutschland

Durch die ohnehin eng getakteten Terminplanungen mit meist geringen Pufferzeiten ist es deshalb für Bauunternehmer ratsam, bei der Vielzahl von möglichen Bauablaufstörungen den "Präventionsfaktor Wetterschutz" konsequent mit einzurechnen. Denn schnell können Verzögerungen im Bauablauf dazu führen, dass witterungsunabhängige Bauleistungen zum Beispiel in die Wintermonate verschoben werden müssen. Vor allem hier sind laut Peri die schnellen Reaktions- und Ausführungszeiten der Peri-UP-Wetterschutzlösungen für Bauunternehmen interessant.

Um Baustellen möglichst kurzfristig, sicher und kosteneffizient mit Wetterschutzdächern einrüsten zu können, haben Bauunternehmen und Gerüstbauer bei Peri seit 2020 die Option auf zwei Systemlösungen mit unterschiedlichen Spannweiten zugreifen zu können. Neben dem bewährten großen Wetterschutzdach für Spannweiten bis 45 m, bietet Peri nun auch eine wirtschaftliche Variante für mittlere Spannweiten bis 25 m an. Ein dichtes Logistik- und Servicenetz sorgt zudem für die schnelle Verfügbarkeit von Material und/oder Planungsdienstleistungen. Ein weiterer Mehrwert ergibt sich aus der projektbezogenen Mietbarkeit der Dachbauteile.

Beide Wetterschutzdächer basieren auf dem Peri-UP-Gerüstbaukasten, der trotz seiner in sich vereinten Rahmen- und Stiel-Bauweise weniger als 500 Basis-, Ergänzungs- und Verbindungsbauteile umfasst. Für den Aufbau der Dachkonstruktion kommen bei beiden Wetterschutzlösungen lediglich fünf Sonderbauteile hinzu, wie Fachwerkbinder, First- und Auflagerbauteile. Diese generelle Bauteilkompaktheit ermöglicht schnelle Aufbauzeiten bei gleichzeitig hoher Aufbauflexibilität, was sowohl den tragenden Gerüstaufbau betrifft als auch das Anpassen an unterschiedliche Dachformen und Winkelbildungen. Zudem sei der Aufbau besonders sicher, da er komplett am Boden ausgeführt wird – ohne dass Hilfen wie etwa Stützböcke nötig sind, so der Hersteller. Die Binderpaare werden anschließend per Kran eingehoben. Der Dachaufbau kann entweder fest und komplett geschlossen montiert werden. Oder verfahrbar, damit das Wetterschutzdach segmentweise geöffnet und geschlossen werden kann. Je nachdem, ob der Materialtransport auf die Baustelle durch das Gebäude oder über das Dach erfolgen soll.

Wenn der Aufbau des Wetterschutzdachs wegen eingeschränkter Platzverhältnisse – etwa im Bestandsbau – nicht per Kran oder Teleskoplader unterstützt werden kann, lassen sich die Auflager aus Variokit-Bauteilen auch direkt mit dem Bauwerk verbinden. Die Nutzung – öffnen, verschieben, schließen – der Peri-UP-Schutzdächer ist übrigens durch das Baustellenteam selbst leistbar. Hierzu bedarf es lediglich einer kurzen Einweisung durch den Gerüstbauer.

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