Betonelemente zwischen vier und zehn Tonnen ausgeschnitten

25 Meter hohe Brücke abgebrochen

Abbruch
Die bisherige, rund 25 m hohe Brücke wurde von den Betonmassen schonend befreit, indem einzelne Betonelemente mit einem Gewicht zwischen 4 und 10 t ausgeschnitten und durch Einsatz eines 40 t schweren Hydraulikbaggers abgehoben wurden. Foto: Moosleitner

Golling/Österreich (ABZ). – Wenig Platz hatte ein 40-Tonnen-Bagger beim Abbruch einer Brücke über der Salzach in Österreich. Der Baggerführer musste sehr präzisise arbeiten. Die Firma Moosleitner hat sich auf Erdbau und Abbruch im großen Stil spezialisiert und ist hauptsächlich in Oberbayern im österreichischen Salzburger Land tätig. Kürzlich war sie mit einem außergewöhnlichen und herausfordernden Auftrag betraut: Bei Golling an dem Fluss Salzach nahe der Stadt Salzburg sollte für die Zufahrt zu einem Zementwerk eine Brücke aus dem Jahre 1975 ersetzt werden. Die bisherige, rund 25 m hohe Brücke wurde von den Betonmassen schonend befreit. Einzelne Betonelemente mit einem Gewicht zwischen 4 und 10 t wurden ausgeschnitten und durch Einsatz eines 40 t schweren Hydraulikbaggers abgehoben. Die restlichen, bis zu 30 t schweren Teile trug ein 500-Tonnen-Autokran ab.Die Fahrbahn der Brücke war einspurig und nur 3 m breit, genauso breit wie der von der Brücke aus arbeitende 40-Tonnen-Bagger. Dieser hatte also sehr wenig Platz. "Eine echte Challenge für den Baggerführer, in dieser schwindelerregenden Höhe mit höchster Präzision und Konzentration zu arbeiten", so Moosleitner. Es wurde das Tragwerk abgebrochen, auf dem Mensch und Maschine stehen mussten. Außerdem mussste der Baggerführer strengstens darauf achten, dass kein Abbruchmaterial in die Salzach fällt. Für die Ausführung dieses Auftrages hatte Moosleitner nur vier Wochen Zeit. "Und dieser zeitliche Rahmen wurde eingehalten", so das Unternehmen. Für dieses Projekt seien unbedingtes Know-how, die richtigen Maschinen, der richtige Baggerführer, eine erfahrene Bauleitung und eine gute Koordination aller am Rückbau Beteiligten nötig gewesen, so Moosleitner.Das Abbruchmaterial wurde nach dem Abtrag der Brücke in einem Zwischenlager zerkleinert, um das Material besser verladen und einer sinnvollen Verwertung zuführen zu können. Neben dem Geschäftsfeld Erbbau und Abbruch ist die Firma Moosleitner GmbH auch in der Produktion und Lieferung von Kies, Transportbeton und zertifizierten Recyclingbaustoffen tätig. Zur Firmengruppe gehört auch der Zweig der Entsorgung. In Geisenfeld, nahe der A 93, 1 km von der Ausfahrt Mainburg, betreibt die Firma BME, ein Unternehmen von Bauer und Moosleitner, eine mehr als 4 ha große DK0-Deponie, im salzburgerischen Nußdorf eine AWG-Anlage.

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