Dachbodendämmung in Mehrfamilienhaus

Wohnbaugesellschaft setzt auf Holzwerkplatte

Laupheim (ABZ). – Die Laupheimer Wohnbaugenossenschaft hat bei der energetischen Sanierung eines Mehrfamilienhauses in Laupheim zum wiederholten Mal auf die Thermoboden-Dachbodendämmung des Joma Dämmstoffwerks mit Sitz in Holzgünz vertraut.
Dachbaustoffe
Über die Druckausgleichskanäle im Thermoboden wandert feuchte Luft am Rand in den Raum ab und stellt kein Problem mehr dar. Foto: Joma

Der Thermoboden von Joma beinhaltet laut Herstellerangaben Dämmstoffplatten aus dem innovativen Material AirPor, das zu 98 % aus Luft besteht und zu 100 % recyclingfähig ist. In Laupheim setzte die GWO den Thermoboden in der Ausführung mit versiegelter P3V100-Holzwerkplatte mit 19 mm Stärke ein. Mit der Wärmeleitstufe WLS 035 ist die Lösung laut Joma nicht nur umweltschonend, sondern auch besonders energiesparend.

"Durch Faktoren wie den Klimawandel, die unsichere Energieversorgung und die explodierenden Neubaupreise gehören energetische Sanierungsmaßnahmen im Wohnbau natürlich längst zu unserem Tagesgeschäft", sagt Michael Scheffold, Geschäftsführer der Scheffold Holzbau GmbH. Der Familienbetrieb in vierter Generation ist langjähriger Partner der Genossenschaft für Wohnungsbau Oberland (GWO) und realisiert jährlich immer mehr energetische Sanierungen. Klar, dass Wärmeverluste aktuell mehr denn je eingedämmt werden müssen, betont Joma. Das betreffe auch Stellen, die einem nicht direkt in den Sinn kommen, wie zum Beispiel den Dachboden. Um gerade an der obersten Geschoßdecke Wärmebrücken zu eliminieren, vertraut das Team um Michael Scheffold deshalb eigenen Angaben nach bereits lange auf den Thermoboden von Joma.

So auch beim aktuellen Projekt in Laupheim. Hier lieferte Joma insgesamt 390 m² seiner Thermoboden-Dachdämmung mit dem Spitznamen "Die Wischfeste". Diese ist werksseitig mit einer versiegelten, 19 mm dicken Holzwerkstoffplatte ausgestattet und dadurch besonders pflegeleicht sowie abrieb- und eben besonders wischfest. Nicht nur der Handwerker, sondern auch der Auftraggeber, die Genossenschaft für Wohnungsbau Oberland (GWO), ist bereits seit längerem Fan von Joma-Lösungen: "Wir investieren jedes Jahr vier bis fünf Millionen Euro in unseren Gebäudebestand, allein im vergangenen Jahr haben wir über 3,5 Millionen Euro davon in energetische Sanierungen gesteckt. Die Sanierung rund ums Dach gehört sehr oft zu unseren Erneuerungsarbeiten. Und damit auch Joma: Die Thermoboden-Dachbodendämmung ist schon seit vielen Jahren fester Bestandteil bei unseren Sanierungsmaßnahmen", sagt Bauleiter Tobias Burster von der GWO. Neben neuen Fenstern, Keller- und Wohnungstüren, einer neuen Fassade und einer neuen Heizung wurde daher auch der Dachboden der 15 Wohneinheiten umfassenden Immobilie in Laupheim erneuert.

Durch die Dämmwerte sorgt die Dachbodendämmung zusätzlich für ein besseres Wohnklima in den darunter liegenden Wohnungen: Zum einen schützt sie vor Wärmeverlusten, zum anderen heizt sich die Wohneinheit nicht ungewollt auf. Durch integrierten Dampfdruckausgleich über Kanäle schafft es die Dachbodendämmung aus dem innovativen Dämmstoff AirPor, mit den unteren Kanälen kleinere Unebenheiten von bis zu 5 mm auszugleichen und Dampfdruck zwischen Rohbau und Thermoboden abzuleiten. Dies bringt in der Praxis große Vorteile: "Normalerweise müsste man bei der Dämmung der oberen Geschossdecke ja eine Dampfsperre verbauen, um Bauschäden durch Wasseransammlungen zu vermeiden. Dank der Druckausgleichskanäle in unserem Thermoboden spart man sich die Dampfsperre und schützt das Gebäude trotzdem wirksam vor Schimmel, weil sich unter den Dämmplatten keine Flüssigkeit ansammeln kann", so Kevin Kartheininger, Außendienstmitarbeiter des Unterallgäuer Dämmstoffherstellers.

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