Das erste mal seit 20 Jahren

Ausbildungszahlen auf höchstem Stand

Ausbildung und Beruf
Die derzeitigen Auszubildenden kommen aus 20 verschiedenen Ländern. Foto: AZB Hamburg

Hamburg (ABZ). – Das Ausbildungszentrum-Bau (AZB) in Hamburg-Steilshoop freut sich über 215 Auszubildende, die im am 1. Oktober 2018 erstmals ins Ausbildungszentrum kommen. So viele Neuzugänge hat es nach Angaben des AZB Hamburg seit 1998 nicht mehr gegeben. Das Ausbildungszentrum-Bau ist nach eigener Aussage mit wachsendem Erfolg Anlaufstelle für junge Menschen, die sich für eine Ausbildung in Baufirmen interessieren. Insgesamt sei der deutliche Anstieg der Neuanmeldungen ein Beleg für die Attraktivität der Bauberufe und die großen Anstrengungen der Branche bei der Rekrutierung von Nachwuchskräften. Die Fachausbildungen im Bau- und Ausbaugewerbe dauern zwei oder drei Jahre. Die Auszubildenden können zwischen zehn Berufen wählen – vom Asphaltbauer bis zum Zimmerer. Die Lehrlinge werden in dieser Zeit in Betrieben, an der Berufsschule und im Ausbildungszentrum Bau ausgebildet. Diese fundierte Ausbildung ist die Basis für Qualität am Bau. Sie schließt mit einem Gesellenbrief ab. Im Anschluss an eine Ausbildung kann der Meisterbrief erworben werden.

Das Baugewerbe gibt jungen Menschen nach Aussage des AZB Hamburg eine sehr gute berufliche Zukunft und bietet Ausbildungsangebote für Absolventinnen und Absolventen aller Schulen an. Die Karrierechancen und die Möglichkeiten, sich selbstständig zu machen, seien exzellent. "Die Bau-Branche boomt und die Beschäftigung im Bau- und Ausbaugewerbe wird auch in Zukunft weiter ansteigen. Es besteht daher ein großer Bedarf an Auszubildenden und Fachkräften, denn es gibt noch viele unbesetzte Stellen in den Hamburger Betrieben", erklärt der Sprecher der Hamburger Bau- und Ausbauwirtschaft (HBAW), Michael Seitz.

Die derzeitigen Auszubildenden kommen aus 20 verschiedenen Ländern. Sind die Voraussetzungen für eine Ausbildung noch nicht vollständig vorhanden, erfolgt in verschiedenen Maßnahmen spezielle Unterstützung, z. B. beim Sprachtraining, bei der Allgemeinbildung und bei sozialen Kompetenzen. "Unter unseren derzeit über 500 Auszubildenden sind auch über 100 Geflüchtete, die fast durchweg ein hohes Engagement zeigen. Sie haben großes Potenzial und können die benötigten Fachkräfte für morgen sein. Firmen, die Flüchtlinge ausbilden, sind durchweg zufrieden", unterstreicht Torsten Rendtel, Geschäftsführer des Ausbildungszentrums-Bau.

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