Debatte über Abstellbahnhof

Eidechse contra Stuttgart 21

Stuttgart (dpa). – Zwei Tage lang wurde in Stuttgart in dieser Woche über den Umbau des alten Stuttgarter Güterbahnhofs in Untertürkheim zu einem der zentralen Teile des Bahnprojekts Stuttgart 21 diskutiert. Beim Erörterungstermin zum neuen Abstellbahnhof spielten vor allem die Themen Lärm und Artenschutz eine Rolle. Auf der Fläche des alten Güterbahnhofs und auf insgesamt mehr als neun Kilometern Gleisen sollen künftig Züge abgestellt, gewendet und gereinigt werden. Der Bahnhof ist ein wichtiger Teil des sogenannten Ringkonzepts, das den milliardenschweren neuen Tiefbahnhof in Stuttgart zum Durchgangsbahnhof macht. Allerdings fehlt für den Bau noch die Genehmigung.

Anwohner fürchten vor allem die ihrer Ansicht nach zunehmende Lärmbelästigung. Auf dem Gelände leben zudem Tausende Mauereidechsen, die aufwendig umgesiedelt werden müssten. Nach Angaben der Bahn stehen aber nur für etwa die Hälfte Ersatzflächen zur Verfügung. Mit einer Entscheidung des Eisenbahnbundesamtes über das Projekt wird nicht vor Ende des Jahres gerechnet. Umweltschutzverbände haben bereits mit Klagen gedroht, sollte die Bahn ihre Pläne durchsetzen können.

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