Digitaler Produktpass kommt

Große Aufgaben und noch größere Chancen

Betzigau (ABZ). – Die EU-Ökodesign Verordnung für nachhaltige Produkte gilt bereits und fast alle physischen Produkte sind betroffen.

Der Digitale Produktpass (DPP) wird elementarer Bestandteil werden. Unternehmen sollten zeitnah handeln. Echo PRM bietet als Dienstleister nach eigenen Angaben jetzt schon passgenaue Lösungen mit vielen Vorteilen. Die Europäische Union hat sich im Rahmen des "European Green Deal" das Ziel gesetzt, bis 2050 klimaneutral zu werden.

Neben vielen anderen Projekten, Gesetzen und Verordnungen nimmt die "EU-Ökodesign Verordnung" (Ecodesign for Sustainable Product Regulation – ESPR) eine entscheidende Rolle ein. Am 27. Mai 2024 haben die Mitgliedsstaaten der EU dieser Verordnung zugestimmt und am 28. Jini 2024 wurde sie offiziell im EU-Amtsblatt veröffentlicht.

Aufrüstbarkeit und Reparierbarkeit

Mit dieser Verordnung werden neue Anforderungen eingeführt, zum Beispiel an die Haltbarkeit, Wiederverwendbarkeit, Aufrüstbarkeit und Reparierbarkeit von Produkten.

Aber auch klare Regeln hinsichtlich Energie- und Ressourceneffizienz, Anteil recycelter Inhalte, Wiederaufbereitung und Recycling sowie CO2- und der Umweltfußabdruck sind Bestandteil der neuen Verordnung.

Die EU-Ökodesign-Verordnung gilt dann für fast alle physischen Produkte, die in Europa in den Verkehr gebracht werden, einschließlich Bauteilen, Komponenten und Zwischenprodukten.

Ein elementarer Bestandteil dieser Verordnung wird der "Digitale Produktpass" (DPP) sein. Dieser umfasst Daten zu einem spezifischen Produkt wie etwa Informationen zu Komponenten, Materialien, chemischen Substanzen, Reparierbarkeit, Ersatzteilen und fachgerechter Entsorgung.

Der DPP soll damit für Transparenz und Rückverfolgbarkeit sorgen und gleichzeitig die Einhaltung der Vorgaben aus der EU-Verordnung sicherstellen. Die Hersteller von Produkten dokumentieren mit dem DPP ihre nachhaltige Wertschöpfungskette und können gleichzeitig neue, digitale Angebote sowie eine deutlich engere Bindung zu ihren Kunden aufbauen.

Sichtbar für Kunden und Nutzer

Der DPP muss von den Unternehmen in eigener Verantwortung umgesetzt werden, sie dürfen sich dabei von einem "Digitalproduktpass-Drittdienstleister" (DPP-as-a-Service) helfen lassen.

Der DPP wird produktzentriert sein. Sichtbar für Kunden oder Nutzer des Produkts wird der DPP durch einen QR-Code, NFC-Chip oder ähnlichem am Produkt. Die Verordnung an sich gibt Anforderungen vor, reguliert aber keine konkreten Details. Aktuell arbeiten Normungsgremien an den Vorgaben zur technischen Umsetzung des DPP.

Je nach Unternehmensgröße, Branche und Produktkomplexität kommen unterschiedlich große Aufgaben auf Hersteller von Produkten zu mit umfangreichen Fragestellungen wie etwa hinsichtlich passgenauer Datenverwaltung und Lieferanteneinbindung.

Idealerweise werden die Daten für einen Digitalen Produktpass mit einer passenden Software in einem unternehmensinternen, vernetzten System gespeichert und können dort stets aktuell gehalten werden.

Auch wenn viele Fragen noch offen sind, der Digitale Produktpass kommt. Die Unternehmen tun gut daran, sich rechtzeitig mit diesem Themenkomplex zu beschäftigen. Sie können sich diesen Herausforderungen aus eigener Kraft stellen und Lösungen selbst entwickeln oder sich von kompetenten Fachpartnern helfen lassen.

Echo PRM beschäftigt sich als Dienstleistungspartner nach eigenen Angaben schon seit einigen Jahren erfolgreich mit produktspezifischen Interaktionen und hat eine Lösung mit einer Vielzahl von Anwendungen zum Vorteil von Anwendern und Herstellern in den Markt gebracht, nicht zuletzt auch für digitale Betriebsanleitungen.

Echo PRM ist mittlerweile perfekt aufgestellt, um den Unternehmen bei der Umsetzung und Einführung des DPP zukünftig passgenaue Lösungen anzubieten, aber schon heute von den Mehrwerten zu profitieren.

Fit für die zukünftigen Anforderungen

Damit wird aus der durchaus herausfordernden Pflicht des DPP eine echte Chance auf dem nächsten Schritt in die Digitalisierung.

"Seit mehr als drei Jahren ermöglichen wir von Echo PRM Herstellern von physischen Produkten den direkten und ungefilterten Austausch von Informationen mit deren Kunden und Produktnutzern", so Michael Trunzer, einer der Gründer von Echo PRM.

Und sein Kollege Andreas Trunzer ergänzt: "Die Basis für den Digitalen Produktpass ist bei uns bereits vorhanden und wir werden unsere Software-Lösung fit für die zukünftigen Anforderungen machen. Die Pflicht in der Zukunft erfüllen, aber heute schon von großen Mehrwerten profitieren – das ist unser Angebot."

ABZ-Stellenmarkt

Relevante Stellenangebote
Bauingenieur (d/m/w) der Fachgruppe Straßen und..., Buxtehude  ansehen
Projektingenieur:in (w/m/d) der Fachrichtung..., Verden  ansehen
Leiter (m/w/d) des Gebäudemanagements, Leer  ansehen
Alle Stellenangebote ansehen

Ausgewählte Unternehmen
LLVZ - Leistungs- und Lieferverzeichnis

Die Anbieterprofile sind ein Angebot von llvz.de

ABZ-Redaktions-Newsletter

Freitags die aktuellen Baunachrichten direkt aus der Redaktion.

Jetzt bestellen