Diverse Aufbauvarianten
Robuster Auflieger wurde für Transport von Coils und Spaltbändern optimiert
BURTENBACH (ABZ). - Auf der IAA Nutzfahrzeuge (Halle 27, Stand F 14) präsentiert Kögel seinen neuen Cargo Coil. Der für den Transport von Coils und Spaltbändern optimierte Auflieger eignet sich dank seines geringen Eigengewichts in der Grundausstattung jedoch auch für die unterschiedlichsten Transportaufgaben. Der neue Cargo Coil ist durch die Umstellung auf die Baukastenproduktion jetzt auch in diversen Aufbauvarianten je nach weiterem Einsatzzweck und -land erhältlich.
Der Kögel Cargo Coil kommt mit einem hochstabilen Stahl-Leichtbau-Rahmen mit Coilmuldenform. In der serienmäßig 7200 mm oder optional auch 9000 mm langen Coilmulde lassen sich Coils und Spaltbänder mit einem Ø von 900 bis 2100 mm und einer maximalen Streckenlast von 30 t transportieren. Damit ist ein Fahrzeuggesamtgewicht von bis zu 45 t mit Ausnahmegenehmigung möglich. Zur Ladungssicherung sind serienmäßig zwei Paar Rungentaschen in der Coilmulde, ein Paar Rungentaschen am Muldenanfang vorne und ein Paar im Abstand von ca. 2050 mm für die Aufnahme von Quadratrohrrungen angeordnet. Zudem stehen im Vario-Fix-Stahl-Lochaußenrahmen, der eine nahezu stufenlose Verzurrung des Ladegutes ermöglicht, 13 Paar Zurrringe zur Verfügung. Davon fünf Paar mit 2000 kg Zugkraft je Ring und acht Paar mit 4000 kg Zugkraft je Ring im Bereich des Nutzlastschwerpunkts. 16 Coilwannenabdeckungen gewährleisten eine schnelle und sichere Ab- bzw. Aufdeckung der Coilmulde. Die Bodentragfähigkeit ist für hohe Staplerachslasten von bis zu 5460 kg ausgelegt. Dank der Kögel Integral-Dachplane hängen beim Kögel Cargo Coil bei geöffnetem Dach keine Gurte in den Laderaum, denn sie sind in die Dachplane integriert. Ein Verhaken der Gurte mit der Ladung ist somit ausgeschlossen. Natürlich ist der Cargo Coil auch nach DIN EN 12642 Code XL zertifiziert. Beim Cargo Coil ist die serienmäßige neue Kögel Alu-Rückwandtür verbaut. Diese punktet mit einer selbstreinigenden trilobularen Wellenführung und ihrer Reparaturfreundlichkeit dank kostengünstiger und einfach austauschbarer Monogelenkscharnieren.
Auf dem Kögel Messestand ist der Cargo Coil mit Schiebeplane zu sehen. Optional ist er ebenfalls mit Schiebeplane und Bordwand sowie Vollplane und Bordwand erhältlich. Zudem ist er für den grenzüberschreitenden Verkehr in allen drei Varianten auch als TIR-Version bestellbar. Für eine größtmögliche Flexibilität ist außerdem ein FlexiUse-Aufbau möglich. Dieser verfügt vorne über sechs und hinten über drei oder neu auch optional vier um je 50 mm justierbare Einstellmöglichkeiten.
Der auf der IAA Nutzfahrzeuge 2014 ausgestellte Cargo Coil zeigt des Weiteren diverse Individualausstattungen. Darunter bspw. ein 2 mm dickes und 1250 mm hohes verzinktes Stahlblech an der Vorderwandinnenseite für eine erhöhte Stirnwandbelastung. Zudem ist das Ausstellungsstück mit acht Paar Rungentaschenleisten im Außenrahmen und zusätzlich sechs Paar Rungentaschenleisten in der Coilmulde zur Ladungssicherung ausgestattet. Für eine einfache Be- und Entladung von oben ist ein Schiebverdeck verbaut, das von vorne und hinten verschiebbar ist.
Optional ist der Cargo Coil mit dem Kögel Ladungssicherungssystem Coilfix erhältlich. Das Coilfix-System besteht aus einem Spannbalken, vier Quadratrohreinsteckrungen mit Schwerlasthaken und Aufnahme für Distanzrohre, zwei Distanzrohre sowie jeweils drei Anschlagseilen und Zurrgurten zur Diagonalabspannung. Damit ist eine formschlüssige Absicherung gewährleistet. Das flächige Anlegen des Spannbalkens und der Steckrungen vermeidet Beschädigungen der Coils und Spaltbänder.
Beim Kögel Cargo Coil ist der gesamte Fahrzeugrahmen durch die Nano-Ceramic-Technologie plus KTL-Beschichtung mit anschließender UV-Lackierung nachhaltig vor Korrosion geschützt.