Durch Entgeltumwandlung

Betriebliche Altersvorsorge zeigt Verantwortung

WIESBADEN (ABZ). - Obwohl alle Arbeitnehmer einen gesetzlichen Anspruch auf eine betriebliche Altersversorgung durch Entgeltumwandlung haben, wird diese nach Angaben von Soka-Bau, Wiesbaden, immer noch viel zu wenig genutzt (A2 114). Wer als Arbeitgeber seine Beschäftigten vom Nutzen der betrieblichen Altersvorsorge überzeugt, mindert seine Lohnzusatzkosten, übernimmt soziale Verantwortung und ist beim Wettbewerb um Fachkräfte und Auszubildende einen Schritt voraus. Schaut man sich die demografische Entwicklung an, wird klar: Künftig werden in Deutschland branchenübergreifend Fachkräfte gesucht. In Zeiten, in denen der Wettbewerb um Fachkräfte und Auszubildende auch für die Bauwirtschaft zu einer elementaren Herausforderung wird, sind die sozialen Komponenten eines Unternehmens ein gutes Mittel, um qualifizierte Fachkräfte an sich zu binden und Auszubildende für den Betrieb zu gewinnen. Soziale Faktoren wie die Information und Beratung zur betrieblichen Altersversorgung können dazu beitragen, Unternehmen bei der Anwerbung von Fachkräften und Auszubildenden einen Wettbewerbsvorteil zu sichern.

Soll die Rente künftig nicht spürbar sinken, bleibt nur eine zusätzliche Altersvorsorge wie eine betriebliche Altersversorgung durch Entgeltumwandlung, bei der Teile des Bruttolohns angespart werden. Eine auf Arbeitgeber und Arbeitnehmer der Bauwirtschaft zugeschnittene Branchenlösung ist die BauRente ZukunftPlus von Soka-Bau. Betriebe sparen Lohnnebenkosten, und Arbeitnehmer können sich mit Steuervorteilen eine zusätzliche Rente aufbauen. Für jeden Euro, den Arbeitnehmer in die eigene Altersversorgung investieren, sparen Arbeitgeber bis zu 48 Cent Lohnnebenkosten. Je höher der Arbeitnehmerbeitrag und je größer die Zahl der Mitarbeiter, die mit der BauRente Entgelt umwandeln, desto größer sind die Einsparungen für den Betrieb. Die Obergrenze liegt bei vier Prozent der Beitragsbemessungsgrenze (2640 Euro 2011), wobei der ZVK-Beitrag des Arbeitgebers für die Rentenbeihilfe zu berücksichtigen ist. Legt man den durchschnittlichen monatlichen Altersvorsorgebeitrag je Arbeitnehmer von rund 80 Euro zugrunde, können Arbeitgeber ihre Lohnnebenkosten mit der BauRente um ca. 330 Euro je Arbeitnehmer und Jahr senken.

Das Verbrauchermagazin "Öko-Test" hat in der September-Ausgabe 2010 betriebliche Kombitarife untersucht, die neben einer zusätzlichen betrieblichen Altersrente einen Berufsunfähigkeits- beziehungsweise Erwerbsunfähigkeitsschutz einschließen. Der Standardtarif der "BauRente ZukunftPlus" mit Erwerbsunfähigkeitsschutz und Todesfallleistung von Soka-Bau gehörte dabei eigenen Angaben zufolge zu den Besten. Im Gesamturteil belegte der Tarif S3-3 für Männer den zweiten Rang - Rang eins war nicht vertreten. Dass dieser Tarif so gut abschneidet, hat laut Kasse mehrere Gründe: "Der lebenslange garantierte Zins der BauRente liegt bei 2,75 Prozent, während die meisten Versicherer und Pensionskassen schon seit Jahren 2,25 Prozent anbieten", wie berichtet wird. Darüber hinaus fallen keine zusätzlichen Abschlusskosten an – die Mehrzahl der Mitbewerber rechnet bei ihren Tarifen dagegen Provisionen ein. "Die Standardtarife der BauRente ZukunftPlus lagen schon in einer Öko-Test-Studie aus dem Jahr 2008 ganz vorne", schreibt die Kasse.

Sie informiert auf der Messe unter anderem über Möglichkeiten einer zusätzlichen Altersversorgung für Arbeitnehmer und Betriebsinhaber, die branchenfinanzierte Ausbildung in der Bauwirtschaft sowie die Absicherung von Wertguthaben bei Arbeitszeitflexibilisierung.

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