Durch Lichtenrade

BER-Bahnstrecke muss auf Tunnel verzichten

BERLIN (dpa). - Nach jahrelangem Streit soll nun doch kein Tunnel für die sogenannte "Dresdner Bahn" durch Berlin-Lichtenrade gebaut werden. Die schnelle Verbindung zum BER-Flughafen soll trotz der Proteste von Anwohnern ebenerdig durch den Berliner Stadtteil verlaufen. Das Eisenbahn-Bundesamt hat nach einem "Tagesspiegel"-Bericht die Streckenführung genehmigt. Der Beschluss sei nicht öffentlich. Gegen den oberirdischen Ausbau der nach dem Mauerbau stillgelegten Strecke hatten sich Anwohner eingesetzt. Sie fürchten die Lärmbelastung und dass ihr Stadtteil von hohen Wällen durchschnitten wird. Manfred Beck, Vorsitzender der Bürgerinitiative "Lichtenrade Dresdner-Bahn", sagte, er habe damit gerechnet, dass ein Beschluss für die oberirdische Strecke getroffen werde. Obwohl die Erfolgsaussichten gering seien, werde die Initiative vor Gericht ziehen, sollten sich die Berichte bestätigen. Offiziell wurden die Anwohner in ihrem Anliegen vom Senat unterstützt. In den Koalitionsvereinbarungen von SPD und CDU war noch von einer "Tunnelführung" die Rede. Die Bahn favorisierte dagegen die kostengünstigere ebenerdige Lösung.

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