Effiziente Verbindungen seit 1987

Ruderer Klebetechnik feiert 35-jähriges Bestehen

Unternehmen
Nach 30 Jahren unermüdlichem Engagement und ideenreicher Arbeit erfolgt am 1. Januar 2018 der Generationswechsel bei der Ruderer Klebetechnik GmbH. Irene und Volker Ruderer überlassen ihren beiden Kindern Petra und Jens die Geschäftsführung. Foto: Ruderer Klebetechnik

Zorneding (ABZ). - Mehr als 1,5 Millionen Tonnen Kleb- und Dichtstoffe werden jährlich in Deutschland produziert. Mit dem Wissen um die Wichtigkeit des passenden Klebstoffs für Industrie und Handwerk begann die in Zorneding bei München ansässige Ruderer Klebetechnik GmbH im Jahr 1987, qualitativ hochwertige Produkte schnell und zuverlässig zu vertreiben. Innerhalb von 35 Jahren hat sich das in zweiter Generation geführte Familienunternehmen nach eigenen Angaben zu einem führenden Anbieter maßgeschneiderter Klebelösungen entwickelt. Die im Jahr 1999 erfolgte Übernahme des Generalvertriebs der Traditionsmarke technicoll mit Kauf der Marke in 2007, die Verwendung hochwertiger Rohstoffe sowie die gezielte Anpassung der Rezepturen durch die eigene Entwicklungsabteilung haben den Erfolg von Ruderer maßgeblich mitbestimmt, heißt es von Unternehmensseite. Mit dem Ziel, stets die beste Klebelösung für die anspruchsvollsten Anforderungen zu finden, liefere Ruderer alles, was den ständig wachsenden Ansprüchen in der Fügetechnik des 21. Jahrhunderts auch in Zukunft vollumfänglich gerecht werde.

„Vision ist die Kunst, Unsichtbares zu sehen.“ Diese Aussage des angloirischen Schriftstellers Jonathan Swift könnte man gut und gerne auf das Ehepaar Irene und Volker Ruderer ummünzen, die wohl schon im Dezember 1987 geahnt haben müssen, dass sie mit ihrer neu gegründeten Firma Irene Ruderer Spezialklebstoffhandel und ab 1991 als Ruderer Klebetechnik GmbH firmierend, Großes bewirken. Das Unsichtbare in Form von „Klebstoffen für technische Anwendungen“ sollte ihr Schlüssel zum Erfolg werden. Der Fokus der Unternehmensstrategie lag zunächst auf der Lieferung und Lagerung von Klebstoffen, wobei sich der Servicegedanke schon damals in Form einer fundierten, anwendertechnischen Beratung zeigte. Egal, ob im Vorfeld des Klebeprozesses, währenddessen oder danach.

Das Unternehmen baut seine Online- und Offline-Marketingaktivitäten weiter aus und startet 2007 einen Onlineshop. Zusätzlich setzt man nun ganz gezielt auf professionelle Marketingstrategien, die sorgfältig geplant und erfolgreich umgesetzt werden. Auch die Lieferantenbeziehungen zu namhaften Klebstoffherstellern wie Forbo Helmitin, Araldite (Huntsman), Sika, Panacol, Kömmerling, Otto-Chemie, Weiss-Chemie, Born2Bond (Bostik), Loctite und Teroson werden erweitert und bringen der Ruderer KlebetechnikGmbH auf dem professionellen Klebemarkt entscheidende Wettbewerbsvorteile, heißt es. Durch projektbegleitende Testverklebungen und Alterungstests, die im hauseigenen Labor mit speziellen Prüfgeräten durchgeführt werden, optimiert das Unternehmen sein Angebot im Dienstleistungssektor und gibt Anwendern damit die Möglichkeit, Klebeprozesse durch Profihand abzusichern.

Die nachfolgenden Visionäre

Nach 30 Jahren unermüdlichem Engagement und ideenreicher Arbeit erfolgt am 1. Januar 2018 der Generationswechsel bei der Ruderer Klebetechnik GmbH. Irene und Volker Ruderer überlassen ihren beiden Kindern Petra und Jens die Geschäftsführung. Für Jens Ruderer steht außer Frage, dass für erklärungsbedürftige Produkte wie Klebstoffe eine kompetente, markenunabhängige Beratung absolut notwendig ist. „Um den richtigen Klebstoff auswählen zu können, braucht es unterstützende Dienstleistungen. Diese bieten wir in Form von Probeklebungen, Alterungstests sowie einer schnellen und kompetenten Beratung.“ Auf die Idee, das Kleben als Dienstleistung zu vergeben, sei man im Jahr 2020 aufgrund der zeitlich begrenzten Personalengpässe in vielen Produktionen gekommen, sagt Jens Ruderer. Mit der „Lohnklebung“ beziehungsweise der Möglichkeit, Klebeprojekte an Ruderer „outzusourcen“, wolle man seinen Kunden eine weitere Leistung anbieten, selbst anspruchsvolle oder große Klebeprojekte von geschultem Fachpersonal korrekt und zuverlässig umzusetzen. Dies wolle man weiter ausbauen, um der Vision, dem Kunden „alles aus einer Hand“ zu liefern, Stück für Stück näherzukommen.

Digital und innovativ in die Zukunft

„Um die hohe Qualität unserer technicoll-Klebstoffe aufrechtzuerhalten, sind unsere Experten permanent auf der Suche nach alternativen Rohstoffen und neuen Formulierungen“, erklärt Dipl.-Betriebswirtin (FH) Petra Ruderer die Unternehmensphilosophie. Einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leiste man vor allem durch nachhaltiges Handeln. „Aber auch durch die sichere Lagerung von Gefahrstoffen und das Sicherstellen von Klebeprozessen in der Lohnklebung verbessern wir die Ökobilanz unseres Unternehmens auf lange Sicht“, versichert Petra Ruderer. Auch können viele innovative Produkte, die für den Klimawandel benötigt werden, wie z. B. Batteriefertigung, Windräder oder Luft-Wärmepumpen nur mit Klebstoffen realisiert werden. Seit mittlerweile 2 Jahren können die Kunden über ein Online-Bestellportal bestellen. Hier finden die Kunden zugehörige Datenblätter, wichtiges Klebezubehör sowie aktuelle Informationen zu Preisen und Lieferzeiten. Zusätzlich optimiert und erweitert worden sei der Onlineshop www.ottozeus.com inzwischen durch einen Suchassistenten, der aus der gesamten Produktpalette an Kleb- und Dichtstoffen den geeigneten Klebstoff schnell und unkompliziert herausfiltert, erklärt die Unternehmerin und fügt hinzu: „Für ein modernes und zukunftsorientiertes Unternehmen wie RUDERER ist die Digitalisierung interner Prozesse sowie die digitale Weitergabe von Wissen ein ebenso wichtiger Bestandteil der Firmenphilosophie.“

Petra und Jens Ruderer sind davon überzeugt, dass vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung auf dem Technologiesektor und der stetig wachsenden Anforderungen in der Klebetechnologie Vision und Wissen mit innovativen Zielsetzungen verbunden werden müssen. „Wichtig ist für uns stets die ganzheitliche Betrachtung des Klebeprozesses“, macht Jens Ruderer deutlich. „Das fängt bei der Auswahl des Rohstoffes an, geht über die Planung und Konstruktion und endet bei einer markenunabhängigen Beratung.“ Dieser Anspruch ziehe sich wie ein roter Faden durch die 35-jährige Firmengeschichte, so der geschäftsführende Gesellschafter. „Damit wir unseren Kunden stets kompetent Auskunft geben können, legen wir nicht nur großen Wert auf die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern haben uns zum Ziel gesetzt, dass das Fügeverfahren Kleben für unsere Kunden keine Grenzen mehr kennt.“

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