Eigenständige Gesellschaft
Auf Baubehelfe der Infrastruktur spezialisiert
Mit innovativen Gerüstbau- und Baubehelfslösungen, die auf modernste Entwicklungen und Technologien abgestimmt sind, bietet die Teupe Infra Gerüstbau GmbH maßgeschneiderte Lösungen an. Durch die schnittstellenübergreifende Zusammenarbeit mit den anderen Unternehmen der Teupe Gruppe sowie mit langjähriger Erfahrung und spezialisiertem Know-how liefert das Unternehmen alle Leistungen aus einer Hand.
Die Teupe Gruppe arbeitet an vielen wichtigen Infrastruktur- und Brückenprojekten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Mit der Gründung der Teupe Infra Gerüstbau GmbH stärkt die Unternehmensgruppe ihre Position im Bereich der Infrastrukturprojekte und setzt ein klares Zeichen für eine spezialisierte und zukunftsorientierte Ausrichtung.
Maroder Zustand
Die seit Jahrzehnten wachsende Verkehrsbelastung führt zu einer Überlastung der Infrastruktur. Besonders der zunehmende Schwerverkehr hat deutliche Spuren hinterlassen und viele Brücken in Deutschland stark beansprucht. Diese Brücken sind oft in einem maroden Zustand und stellen eine Schwachstelle der Infrastruktur dar. Sie müssen generalsaniert, aus- oder neu gebaut werden. Ein aktuelles Beispiel ist die Generalsanierung der Mülheimer Brücke in Köln, an der schon seit November 2018 intensiv gearbeitet wird. Die im Jahr 1951 eingeweihte Hängebrücke führt über den Rhein und verbindet die Kölner Stadtteile Mülheim und Riehl. Sie wurde als erste Brücke in der patinagrünen Farbe gestrichen, die später als Kölner Brückengrün bekannt wurde.
Alle Bereiche der Mülheimer Brücke müssen grundhaft saniert und verstärkt werden. Bauherrin des Großprojektes ist die Stadt Köln. Die Teupe Gruppe wurde von der SEH Reconstruction GmbH mit der Lieferung sämtlicher Baubehelfskonstruktionen für die Gesamtinstandsetzung der Mülheimer Brücke an den Teilbauwerken Strom- und Flutbrücke beauftragt. Die Leistungen der Teupe Gruppe reichen von komplexen Gerüstkonstruktionen und der Einhausung der Hänger, Tragkabel sowie der beiden Brückenpylone über die Montage von etwa 14.000 m² Hängegerüsten an der Brückenunterseite bis hin zur Konstruktion und Errichtung einer 485 m langen Einhausung für den Austausch der orthotropen Platte.
Sämtliche Leistungen
Weiterhin liefert die Teupe Gruppe mehrere Aufzüge für Personen- und Materialtransporte sowie Befahranlagen an der Brücke und in allen Pylonstielen. Der Auftrag umfasst sämtliche Leistungen einschließlich der Planung, Konstruktion, Montage, Demontage und das mehrmalige Versetzen der Gerüste sowie die komplette technische Bearbeitung, die Erstellung der Ausführungszeichnungen und der statischen Berechnungen im Technischen Büro der Teupe Gruppe. Die erste Bauphase, die Sanierung der gesamten Südseite inklusive der beiden Brückenpylone, wurde Ende Januar 2024 erfolgreich abgeschlossen. Aktuell wird in der Bauphase 2 die Brückenfahrbahn des Stadtbahnbereiches saniert, damit der Verkehr demnächst wieder reibungslos fließen und die Kölner Stadtbahn sicher über die Brücke fahren kann.
Dazu müssen die Schienen neu verlegt und das Gleisbett erneuert werden. Die Teupe Gruppe hat für die Ausführung diverser erforderlicher Korrosionsschutzarbeiten über die gesamte Länge der Strombrücke (485 m) in einem Zeitraum von etwa drei Wochen mehrere verfahrbare Zelte errichtet. Die Zelte mit Abmessungen von jeweils 33 m Länge, 8,5 m Breite und 3 m Höhe bieten Schutz vor Wind und Wetter, so dass alle Strahl- und Korrosionsschutzarbeiten sicher und geschützt ausgeführt werden können. Während der Dauer der Bauphase 2 bleibt die Brücke für den motorisierten Verkehr in Fahrtrichtung rechtsrheinischkomplett gesperrt. Die Stadtbahnlinien 13 und 18 können den Brückenzug in der aktuellen Bauphase nicht queren, dafür verkehrt ein Schienenersatzverkehr. Der Fuß- und Radverkehr ist auf der Nordseite der Brücke uneingeschränkt möglich.
Vor Ort sind kontinuierlich 25 Mitarbeiter der Teupe Gruppe auf der Baustelle im Einsatz, um einen reibungslosen Ablauf des Auf- und späteren Abbaus zu gewährleisten. Der Abbau der Zelte für die Bauphase 2 wird voraussichtlich Anfang September erfolgen. Die Freigabe für den Verkehr nach Sanierung der Mülheimer Brücke ist für Ende 2026 vorgesehen.
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