Einfach und fachgerecht

Onlinedienst unterstützt bei Baustoffentsorgung

Recyclingtechnik
Onlinedienste wie Containerdienst.de unterstützen Bauunternehmen bei der fachgerechten Entsorgung von Baustoffen und Baurückständen. Abb.: Containerdienst.de

BERLIN (ABZ). - Für große Bauunternehmen steckt nicht nur viel Arbeit und Zeit im stetigen Bauprozess sondern auch in der Baustellenlogistik. Neben der Beschaffung des Materials und der Überwachung der zugehörigen Produktionsabläufe muss sich der Bauherr während des Projektes auch mit den großen Mengen an unterschiedlichen Abfallarten und deren fachgerechter Entsorgung beschäftigen. Der als Entsorgungslogistik bezeichnete Teilprozess organisiert den Abtransport des angefallenen Abfalls unter Einhaltung des Kreislaufwirtschaftgesetzes sowie der TA Siedlungsabfall. Insgesamt macht das Abfallaufkommen von Baustellen in Deutschland 50 % des Gesamtabfallaufkommens aus. Bei der fachgerechten Abwicklung solcher Prozesse stehen den Unternehmen seit einiger Zeit auch Onlinedienste wie <link http: www.containerdienst.de external-link-new-window external link in new>Containerdienst.de zur Seite.Für die verschiedenen Baustoffe gibt es bei deren Entsorgung unterschiedliche Dinge zu beachten und wer spätere Komplettsanierungen, und Sonderentsorgungsverfahren wie im Falle der in den 70er-Jahren überall verbauten Asbestfaser vermeiden will, sollte sich vor Beginn des Projektes besonders Gedanken um die Zusammensetzung der einzelnen Baustoffe machen. Auf großen Baustellen fällt mit einem großen Anteil (6 % des Baustellenabfalls) mineralischer Bauschutt in Form von Mauern, Dachziegeln, Keramikfliesen, Gips, Beton oder Sand an, dessen Entsorgung als einfacher Bauschutt unproblematisch ist, solange er frei von Schadstoffen ist. Nur so kann er in Brechanlagen aufbereitet und als Recyclingprodukt z. B. für den Straßenbau wiederverwertet werden. Vor allem Dämmmaterial aus Wänden und Decke muss dringend als Schadstoff entsorgt werden.Die nicht brennbare künstlichen Mineralfasern, aus denen Dämmstoffe wie Glas- und Steinwolle bestehen, können nur als sehr saubere Altwolle recycelt und für die Herstellung neuer Dämmfasern verwendet werden. Viele Entsorgungsunternehmen lehnen mit Dämmstoffen versetzten Bauschutt ab. Bei der direkten Entsorgung auf der Baustelle gilt als wichtigste Regel: Künstliche Mineralwolle die vor 1996 produziert worden ist, gilt als potenziell krebserregend. Eine luftdichte Verpackung gegen die Ablösung von Fasern sowie eine Atemschutzmaske sind daher Pflicht.Containerpreise für die Entsorgung von künstlicher Mineralwolle ergeben sich in der Regel nicht aus dem Gewicht, sondern deren Volumen, da das Gewicht bei unterschiedlicher Feuchtigkeit variiert. Mineralwollen sind schlecht thermisch behandelbar und müssen daher deponiert werden. Auch bei Estrichfußböden gibt es einige Sonderfälle. Es ist wiederum an etwaige Dämmstoffe sowie an Trennmaterial wie Bitumen, den Gefahrenstoff Teer als Kleber oder Folien zu denken. Doch auch die Zusammensetzung des Estrichs selbst spielt eine große Rolle. Faserbewehrte Estriche die eine veränderte Biegezugfestigkeit aufweisen (umso kleiner die im Estrichgitter ausgebildeten Kristalle, umso höher die Elastizität) müssen ebenfalls gesondert entsorgt werden. Dazu zählen mit Glasfasern bewehrte Zementestriche und Gussasphaltestriche, die durch den Zusatz von Stahlfasern die Wärmeleitfähigkeit ändern.Beim Bodenbau entsteht bei der Grundstücklegung zusätzlich mehrheitlich eine große Menge an Erdaushub (ca. 45 % des Baustellenabfalls). Doch auch dieser kann nicht einfach mit dem Bauschuttcontainer oder einem Container für Gartenabfall entsorgt werden. Unbelasteter Erdboden kann nach einem Aussieben von Steinen und Schutt wiederverwertet werden, während kontaminierter Erdboden in gesonderten Bodenbehandlungsanlagen einer Dekontamination in Form einer mikrobiologischen Wäsche unterzogen werden muss.Für Bauherren deren Projekte einen großen Anteil von Holz als Baumaterial im Außenbereich vorsehen spielt vor allem die Witterungsresistenz und der Schutz vor möglichem Insekten- und Pilzbefall eine sehr wichtige Rolle. Durch besondere Holzschutzlasuren, halogenorganischen Verbindungen oder speziellen Tränkeverfahren wie der Kesseldruckimprägnierung wird die Lebensdauer des Baustoffes Holz dramatisch verlängert. Doch damit ist eine energetische Wiederverwertung beispielsweise in Holzkraftwerken oder die Verarbeitung zu Spanplatten ausgeschlossen. Das einfache Verbrennen ist ebenso nicht möglich. Schon leicht behandelte Hölzer müssen in speziellen Zementwerken mit Staubfilter verbrannt werden. Die stark chemisch behandelten und oftmals auch schadstoffbelasteten Hölzer der höchsten Abfallkategorie (z. B. Bahnschwellen) werden wiederum gleich in gesonderte Müllverbrennungsanlagen transportiert. Sollten unbehandelte und behandelte Hölzer bei der Entsorgung miteinander vermischt werden, muss der gesamte Holzabfall auf die höchste Abfallkategorie gestuft werden, wodurch sich auch die Entsorgungskosten nachträglich erhöhen.Dies gilt natürlich für alle Abfallarten eine Vermengung des Bauabfalls mit schadstoffbelasteten Stoffen, Elektroaltgeräten oder einfach Abfall der nicht in den jeweiligen Container gehört, führt durch den erhöhten Aufwand und der nachträglichen Trennung immer zu einer Nachberechnung der Entsorgungskosten. Großbaustellen haben durch ihr qualitativ hochwertiges Equipment und dem Personal schon von Vorneherein die Chance angefallenen Baumischabfall gezielt in Mulden zu trennen und auch private Bauherren können zumindest mineralischen Bauschutt in einer Kuhle ansammeln. Die komplexe Vielfalt an Abfallarten und deren unterschiedliche Wiederverwertung, sei es nun stofflicher, energetischer oder thermischer Natur erfordert in einigen Fällen eine spezielle Beratung, was denn nun in einen Container darf. Online-Entsorgungsservices wie Containerdienst.de versuchen nicht nur die Abfallentsorgung von wirklich allen Abfallarten zu ermöglichen, sondern auch individuelle Angebote bei Sonderfällen zu erstellen, um eine fachgerechte Entsorgung ohne Nachberechnungen zu ermöglichen.Je nach Baustellengröße muss zudem die Entscheidung für die Art der Container fallen. Für Großbaustellen werden zumeist Abrollcontainer mit einem Fassungsvermögen bis zu 40 m³ verwendet. Diese lassen sich besonders flexibel positionieren, jedoch besteht ihr Nachteil darin, dass sie nur auf festem Untergrund abgestellt werden können. Für weicheren Untergrund wie z. B. Sandwegen sind die kleineren Absetzcontainer, geeignet von denen es auch Varianten mit einem Fassungsvermögen von bis zu 15 m³ mit Türen gibt, um trotzdem die Entsorgung von größeren Mengen Abfall zu garantieren. Daher gilt: nicht nur auf die verwendeten Baustoffe ist vorher zu achten, sondern auch auf die örtlichen Gegebenheiten sowie die Beladungsmöglichkeiten. Dies ist insbesondere für nicht gesicherte Baustellen im öffentlichen Raum von Bedeutung. Es empfiehlt sich in diesen Fällen immer einen Container mit Deckel zu bestellen, damit baustellenfremde Abfälle hierin nicht entsorgt werden, da auch dies zu unnötig erhöhten Kosten führen kann.

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