Fachverband Betonbohren und -sägen

Mitglieder begeistern und Profil schärfen

Baupolitik
Matthias Seliger: Mein erklärtes Ziel ist es, die Gemeinschaft unserer Mitglieder und den Netzwerkgedanken zu stärken. Foto: Verband

Matthias Seliger, Geschäftsführer der Seliger GmbH, Spezialist für Kernbohrungen und Schneidarbeiten in Potsdam, wurde im Juni in den Vorstand des Fachverbandes Betonbohren und -sägen gewählt. Die Allgemeine Bauzeitung sprach mit dem 49-Jährigen über seine Aufgaben und Ziele.ABZ: Herr Seliger, was sind die Gründe für Ihr Engagement im Fachverband?Seliger: Ich bin seit mehr als zehn Jahren Mitglied des Fachverbandes. Ich habe diese Institution unserer Branche als sehr aktiv und engagiert im Interesse der Mitglieder erfahren. Die Angebote und Leistungen des Verbandes unterstützen mich bei der Weiterentwicklung meines Unternehmens. So konnte ich beispielsweise von den auf unsere Branche abgestimmten Aus- und Weiterbildungsangeboten profitieren, in manch kniffliger Situation fachlichen oder juristischen Rat einholen und vor allem im Rahmen der Jahreshauptversammlung und der Regionaltreffen mein Netzwerk unter Kollegen ausbauen. Unterm Strich habe ich dank der Mitgliedschaft nur gewonnen – jetzt möchte ich etwas zurückgeben und wie alle Mitglieder im Vorstand und in den Ausschüssen den Verband aktiv mitgestalten.ABZ: Welche Aufgaben werden Sie zukünftig übernehmen?Seliger: Die vergangenen Jahre war ich bereits als Regionalleiter für den Großraum Berlin tätig. Zukünftig verantworte ich den Ausschuss Regionaltreffen für das gesamte Bundesgebiet. Dieses Amt habe ich von Michael Huber übernommen, der jetzt als stellvertretender Vorsitzender agiert. An dieser Stelle möchte ich ihm für seine erfolgreiche Arbeit danken. Viele seiner Ansätze werde ich übernehmen und sicher auch einiges anders machen, um neue Impulse zu setzen. Mein erklärtes Ziel ist es, die Gemeinschaft unserer Mitglieder und den Netzwerkgedanken zu stärken. In meinen Augen geht das am besten, indem man miteinander ins Gespräch kommt, sich fachlich austauscht und am Ende – trotz Wettbewerb – auch einmal miteinander statt gegeneinander arbeitet. Diesen Gedanken lebe ich vor und möchte ihn im Rahmen der Regionaltreffen mit attraktiven Themen und Angeboten einer möglichst großen Zahl unserer Mitglieder vermitteln. Denn eine im inneren verbundene Branche kann auch in der Außendarstellung nur gewinnen.ABZ: Was meinen Sie damit konkret?Seliger: Verglichen mit dem Bauhauptgewerbe ist die Betonbohr- und -sägebranche überschaubar. Doch wir stehen für ein hohes fachliches Know-how und ein solides Werteverständnis. Um es etwas salopp auszudrücken: Wir sind nicht die Größten, aber wir bieten spezielle Lösungen für den größtmöglichen Erfolg. Dabei setzt der Fachverband wie bereits erwähnt auf eine optimale Qualifizierung der Mitarbeiter in den Fachbetrieben. Ein eigener Ehrencodex bindet unsere Mitglieder an definierte Standards. Gleichzeitig engagieren wir uns im Bereich der Unfallprävention gemeinsam mit der BG BAU. Das sind nur einige Aspekte unserer Verbandsarbeit, doch das Gesamtbild mit all den Stärken unserer Branche werden wir intensiver in die Fachöffentlichkeit tragen. Meinen Anteil leiste ich zukünftig als stellvertretendes Mitglied in der Vertreterversammlung der BG BAU. Auch hier wollen wir unseren Berufszweig präsentieren, uns im Dialog mit allen Vertretern einbringen und gemeinsame Rahmenbedingungen aktiv gestalten.

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