Für Arbeiten in großer Höhe

Arbeitsballone bieten flexible Alternative

Arbeitsbühnen und Aufzüge
Der Arbeitsballon kommt auch an Stellen, die sonst unerreichbar scheinen. Foto: aerobotics

LEIPZIG (ABZ). - In 30 Jahren Erfahrung als Alpintechniker auf der Suche nach einer effizienten Lösung für Arbeiten in großer Höhe hat das Unternehmen aerobotics einen Arbeitsballon mit oberseitigen bemannten Arbeitskorb entwickelt. Auf Grund der Bauweise des Ballons gelangt er in jede Ecke und jeden Winkel an Wand und Decke eines Objekts, um Prüfungs- bzw. Instandhaltungsarbeiten eines Gebäudes vorzunehmen. Fünf Jahre Entwicklung wurden mit einem Patent erfolgreich abgeschlossen.

Bisher, so die Entwickler, gab es derartige Technologien nicht. Diese sind in ihrem Tageseinsatz kostengünstiger als Hubbühnen bzw. Hängebühnen und viel flexibler einsetzbar. Bei einem Arbeitseinsatz kommt das Unternehmen zu dritt: der Pilot, der Steuermann und der Koordinator. Während der Pilot hoch oben im Arbeitskorb die tatsächlichen Arbeiten am Objekt der Begierde übernimmt, überwachen Steuermann und Koordinator vom Boden aus die Stellung des Ballons und fahren diesen an die entsprechenden zu untersuchenden Stellen.

Der Arbeitsballon bietet ein hohes Maß an Flexibilität, da ein Mensch situationsbedingt entscheiden kann, ob ein Objekt abgeklopft, ein Foto gemacht, oder eine Materialprobe entnommen werden soll. Somit ist der Arbeitseinsatz mit dem bemannten Ballon sehr flexibel. Bei einem Einsatz, wie z. B. kürzlich im Tropical Island, ist das Unternehmen stets mit beiden Ballonen vor Ort. Während der Roboterballon die Bestandsaufnahmen macht, kann der Ingenieur nach Bedarf direkt an die Schadstelle gefahren werden, um aus unmittelbarer Nähe Materialproben zu entnehmen oder Arbeiten auszuführen.

Mit Hilfe eines kleinen Ballons und einer funkferngesteuerten Kamera können Foto/ Video-Übertragungen vorgenommen werden, u. a. für vermessungstechnische Arbeiten oder für dokumentarische Aufnahmen und Bauwerksuntersuchungen. Im Einsatz für Gutachter oder Ingenieure kann der Ballon innerhalb kürzester Zeit aufgerüstet werden und seine Aufgaben durchführen. Mit Hilfe des ultraleichten Roboterarms kann sich der Anwender selbst vom Gebäudezustand überzeugen, ohne dazu auf Klettertechnik, Gerüst oder Hebebühne zurückgreifen zu müssen. Der Arm des Roboterballons kann mit hoher Präzision in einem Wirkungskreis von 2 bis 3 m sogar auch hinter Objekten arbeiten.

Als das Tropical Island für die turnusmäßigen Untersuchungen überlegte, das Dach zu demontieren, um an die 110 m hohen Toranlagen zu gelangen, boten die Techniker von aerobotics eine kostengünstige Alternative an. Da die schwierige Situation mit dem 110 m langen Überhang und den Einbauten, weder für Alpintechniker, noch mit einer Hebebühne zu meistern war, musste eine neue Idee her. Da kam der Roboterballon genau richtig. Ausgestattet mit einer Kamera, konnte der Ballon die Untersuchungen schnell, effektiv und einfach durchführen – ohne dass das Tropical Island dafür extra den Betrieb einstellen musste. Durch den schnellen Aufbau und die einfache Handhabung eignet sich der Roboterballon für eine Vielzahl an Arbeitseinsätzen. Das Tropical Island hat dies erkannt und wurde mit einer kostengünstigen Bauwerksuntersuchung belohnt.

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