Für eine Sonderschau

Gerüste als gestalterische Elemente eingesetzt

Gerüstbau
Zu den spektakulärsten Projekten gehören das Langwieserviadukt, das zum Weltkulturerbe ernannte Viadukt Albula II (Foto) oder das Kreisviadukt von Brusio, das ebenfalls zum Weltkulturerbe zählt.

GRAUBÜNDEN/SCHWEIZ (ABZ). - Dass sich unternehmerisches Denken kombiniert mit Mut und innovativem, modernen Handeln auszeichnen kann, beweist das Schweizer Unternehmen Gerüstbau Tscharner.

Der Pionier, der sich über 20 Jahre zu einem Experten für komplexe Gerüste an anspruchsvollen Bauprojekten entwickelt hat, ist nach eigenen Angaben ebenso ein Meister, wenn es um die Erstellung von einzigartigen Kunstwerken aus Gerüstbaumaterialien geht.

Das renommierte Unternehmen aus Plong Muling im schweizerischen Graubünden agiert getreu der Philosophie von Firmengründer und Inhaber Rico Tscharner "Geht nicht gibt's nicht!". Während normalerweise die Tscharner Gerüste als sichernde Korsette für die Baustelle eingesetzt werden, was ihrem eigentlichen Zweck entspricht, wurden sie für eine Sonderschau anlässlich des Firmenjubiläums als gestalterische Elemente in kunstvoller Weise arrangiert und als Installation präsentiert. So, wie man das gerade bei den Eröffnungsfeierlichkeiten der Winterolympiade in Sotchi erleben konnte. Dort wurden die olympischen Sportarten mithilfe von künstlerischen Gerüsten, die mit LEDs versehen waren, inszeniert.

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Gerüstbau
Stolzer Steinbock – Gerüstbau Tscharner macht Kunst.

Dass man sich in der Gerüstbautechnik immer wieder neuen Herausforderungen stellt und oftmals neue Richtungen einschlägt, ist für den Bündner Unternehmer Rico Tscharner nichts Neues. Deshalb ließen sich er und sein Team etwas ganz Innovatives einfallen: Gerüste als Kunstwerke! Sie erfordern Kreativität, höchste Präzision und Perfektion.

Der Steinbock ist das sympathische Maskottchen des Schweizer Kantons Graubünden, der Heimat von Gerüstbau Tscharner. Grund genug für das Team des Unternehmens in mehr als 150 Stunden eine 9 m hohe Skulptur vollständig aus Gerüststangen zu konstruierten. Es wurden 300 m1 Aluminiumrohre und 1000 Kupplungen verarbeitet.

100 m³ Modulgerüst benötigte man für den Unterbau und den Transportrahmen. Dieser war notwendig, um das fertige Exponat per Helikopter in einem spektakulären Flug an seinem Bestimmungsort zu fliegen. Mit einem Gesamtgewicht von 2500 kg war dies nicht nur eine gerüstbautechnische Meisterleistung, sondern insbesondere eine fliegerische, heißt es von Unternehmensseite. Jetzt thront der Gerüst-Steinbock an einem Hauptverkehrspunkt (Autobahn Auf- und Abfahrt) der Stadt Chur, die die einzigartige Skulptur erworben hat.

Warum engagiert sich Gerüstbau Tscharner neben dem höchst anspruchsvollen Gerüstbaugeschäft für solche Projekte? "Unsere Branche hatte lange Zeit ein schlechtes Image und es gab auch keine Ausbildung. Mit unserem Engagement wollten wir nicht zuletzt zu einer Imagekorrektur beitragen und unsere Professionalität der breiten Öffentlichkeit zugänglich machen", sagt Firmengründer Rico Tscharner.

Diese Auffassung unterstrich eine Sonderschau zum Firmenjubiläum an der Gehla-Messe im vergangenen Herbst in Chur (Graubünden). In einem Rundgang durch die Tscharner-Welten konnten die Besucher der Ausstellung auf ungewöhnliche Weise erleben, wie das Gerüstbau-Unternehmen Professionalität, Qualität, Sicherheit, Innovation, Kundenorientierung und Verantwortung außergewöhnlich interpretiert – nämlich künstlerisch. So wurde ein Raum vollständig mit einem "Stangen-Geflecht" ausgekleidet und ließ den Betrachter Gerüste in einer neuen Dimension wahrnehmen. In einem weiteren Raum wurden Bauteile für Gerüstkonstruktionen in mystisch beleuchteten Vitrinen, die zwischen Stangenwänden platziert waren, beinahe wie im Museum kunstvoll inszeniert. Interessierte erfuhren faszinierende Details über Funktion und Aufgabe des jeweiligen Elementes.

Die vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern ist stets Anreiz und Motivation zur Lösung von immer neuen und anspruchsvollen Herausforderungen. Das Unternehmen mit einem kompetenten Team aus Mitarbeitern mit sechs verschiedenen Nationalitäten wurde 1994 von Rico Tscharner, Geschäftsführer, gegründet. Es ist ein führender Anbieter für Gerüstbaudienstleistungen auf höchstem Niveau im In- und Ausland. Basierend auf dem langjährig erworbenen Know-how kombiniert mit anspruchsvollem Innovationsmanagement, ist das Unternehmen in der Lage, insbesondere komplizierte Gerüstkonstruktionen für Brücken und den Hochbau zu realisieren.

Zu den spektakulärsten Projekten gehören das Langwieserviadukt, das zum Weltkulturerbe ernannte Viadukt Albula II oder das Kreisviadukt von Brusio, das ebenfalls zum Weltkulturerbe zählt.

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