"Future in Action"

Hybridbagger verringert CO2-Fußabdruck

Neustrelitz (ABZ). – Cemex testet nach eigenen Angaben derzeit erfolgreich eine neue Generation von Hybridbaggern im Kieswerk Neustrelitz, rund 100 km nördlich von Berlin.
Cemex CO2-Bilanz Bagger und Lader
Die modernen Bagger sind mit einem effizienten Hybridsystem ausgestattet, das freie kinetische Energie nutzt und sie in Strom umwandelt, um eine geräuscharme Leistung zu erzielen. Foto: Cemex

Das weltweit aktive Baustoffunternehmen will das Potenzial für den Einsatz moderner innovativer Technologien in allen seinen Werken, Fahrzeugen und Maschinen in vollem Umfang nutzen. Der Hybrid-Hydraulikbagger des Typs HB365LC/NLC-3 des japanischen Baumaschinenherstellers Komatsu kommt bereits an mehreren Standorten in der EMEA-Region für den Abbau von mineralischen Rohstoffen zum Einsatz – zeitnah auch in Deutschland.

Die modernen Bagger sind mit einem effizienten Hybridsystem ausgestattet, das freie kinetische Energie nutzt und sie in Strom umwandelt, um eine geräuscharme Leistung zu erzielen. Die gewonnene Energie wird in Kondensatoren gespeichert und kann den Dieselmotor unterstützen. Das kann den CO2-Fußabdruck und den Kraftstoffverbrauch um bis zu 30 % reduzieren, heißt es vom Hersteller.

Durch den Einsatz dieser Energiespeicherform werden erhebliche Ressourcen und Rohstoffe gespart, die in der herkömmlichen Batterietechnik genutzt werden. Bei diesen Baggern wurde zudem die Motorsteuerung verbessert und die optimale Drehzahlanpassung von Motor und Hydraulikpumpen garantiert Effizienz und Präzision bei einzelnen und kombinierten Bewegungen.

"In der gesamten EMEA-Region arbeiten wir an allen Standorten daran, Maschinen und innovative Lösungen einzusetzen, wie diese neuen Hybridbagger, um unsere CO2-Emissionen kontinuierlich weiter zu senken", erklärt Marcel Busch, Regionalleiter Materials Region Nord der Cemex Deutschland AG.

2020 verkündete Cemex seine neue Climate-Action-Strategie, in der die Vision des Unternehmens zum Ausdruck komme, sich in Richtung einer klimafreundlichen Wirtschaftsweise zu entwickeln und die steigenden Anforderungen der Gesellschaft effizienter zu erfüllen. Für Cemex sei klar, dass der Klimawandel eine der größten Herausforderungen unserer Zeit ist, weshalb das Unternehmen die Dringlichkeit kollektiven Handelns unterstütze.

Im Juni 2021 hatte sich das Baustoffunternehmen ein neues Ziel gesetzt: Die Reduzierung seiner CO2-Emissionen um 40 % bis 2030. Die Firma hat dazu eine detaillierte CO2-Roadmap erstellt, um die Einführung bewährter Technologien in allen seinen Werken zu beschleunigen. Dazu gehören Investitionen in die Energieeffizienz, der vermehrte Einsatz alternativer Brennstoffe, die Ausweitung des Einsatzes erneuerbarer Energien und die verstärkte Substitution von Klinker durch alternative zementartige Materialien, heißt es seitens der Verantwortlichen von Cemex.

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